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Rallye-WM: Portugal

Die Sébs wollen nur eines: Den Sieg!

Für Loeb zählt in Portugal „nur der Sieg“. Auch Ogier will, wie im Vorjahr, gewinnen. Teamchef Quesnel sagt, ein teaminternes Duell sei „unvermeidbar“.

Nachdem Sebastien Loeb in Mexiko den ersten Sieg mit dem neuen DS3 WRC feiern konnte, hat Citroen für den nächsten WM-Lauf in Portugal nur ein Ziel: die Erfolgsserie fortsetzen und das DS3 als Maßstab auf Schotter zu etablieren.

Dabei haben die Franzosen gleich zwei aussichtsreiche Kandidaten in ihren Reihen: neben Loeb auch Sebastien Ogier, der im vergangenen Jahr in Portugal seinen ersten WRC-Sieg einfahren konnte.

Nach seinem Vorjahressieg zählt Citroen-Pilot Ogier zu den Favoriten, schließlich ist die Route zu 80 Prozent unverändert geblieben. "Das ist eine tolle Erinnerung, eine, die ich niemals vergessen werde", blickt Ogier zurück auf seinen Triumph von 2010.

"Wir sind eine fast perfekte Rallye gefahren und konnten vom Start bis ins Ziel pushen. Obwohl wir am zweiten und dritten Tag als Erste auf die Straße mussten, konnten wir uns gegen unsere Rivalen behaupten."

Ogiers Unfall in Mexiko war ärgerlich, aber dadurch hat er nun in Portugal eine bessere Startposition. "Obwohl wir in Mexiko keine Punkte geholt haben, können wir aus der ersten Schotterrallye der Saison doch einige positive Schlüsse ziehen", erklärt der Franzose.

"Ich denke, dass wir konkurrenzfähig waren, obwohl wir den Straßenkehrer spielen mussten. In Portugal möchte ich meine Startposition am ersten Tag optimal nutzen. Damit können wir unsere Rallye einfacher planen als in Mexiko. Wir haben erst zwei der 13 Saisonläufe absolviert, also haben wir noch viele Gelegenheiten, um gute Ergebnisse zu holen."

Teamkollege Loeb konnte die Rallye Portugal 2007 und 2009 gewinnen. In diesem Jahr kommt er als aktueller Tabellenzweiter an die Algarve. "Die Citroen DS3 WRC waren in Mexiko sehr schnell, aber wir haben dort immer schon dominiert. Wenn das Wetter in Portugal gut ist, dann werden wir herausfinden, wie konkurrenzfähig die Autos bei Standardbedingungen wirklich sind. Bei Bedingungen, wie sie uns auch noch bei einigen weiteren Läufen erwarten werden.".

"Die Rallye vereint alle Schwierigkeiten, mit denen wir es in der Saison zu tun haben", erklärt der Weltmeister weiter. "Der Rhythmus wechselt oft von schnellen Abschnitten zu kurvenreicheren Passagen mit vielen Kuppen, die einen sehr akkuraten Aufschrieb erfordern. Unser Ziel ist, genauso gut zu sein wie in Mexiko, und das bedeutet nur eines: den Sieg zu holen!"

"Rivalität ist unvermeidbar"

Angeblich soll das teaminterne Duell bereits zu ersten Spannungen zwischen den beiden Namensvettern geführt haben - offiziell wird das natürlich nicht bestätigt.

Teamchef Olivier Quesnel erklärt dazu: "Eine Rivalität zwischen zwei Fahrern dieses Kalibers ist unvermeidbar. Sebastien Ogier ist ein sehr ehrgeiziger Junge, aber er hat es mit Sebastien Loeb zu tun, der nach sieben Weltmeistertiteln in Folge in Topform ist."

"Loeb ist absolut entschlossen zu zeigen, dass er immer noch der beste Fahrer der Welt ist. Wir wussten, dass es zu dieser Situation kommen würde, aber wir hatten nicht damit gerechnet, dass dies so schon so früh der Fall sein wird."

"In Mexiko hat ihre Rivalität nicht zu einem komplett positiven Ausgang für Citroen gesorgt. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die dem Team in den nächsten Rallyes helfen wird, großartige Ergebnisse zu holen."

Und schließlich: "Diese Situation zu in den Griff zu bekommen, ist Teil meines Jobs als Teamchef. Ich muss dafür sorgen, dass die Interessen der Marke über allem anderen stehen. Wir müssen zusammenhalten und weiter daran arbeiten, unseren beiden Crews die bestmöglichen Chancen zu bieten, Siege zu holen."

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