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Loeb gewinnt auch „Powerstage-Generalprobe“

Loeb kontrolliert die Rallye, dahinter wird ein Platzwechsel bei den Ford-Piloten erwartet. Henning Solberg und Ilka Minor auf Platz acht. SWRC: Hänninen führt.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Citroen Racing

Früh am Sonntagmorgen wurde die Spanien-Rallye fortgesetzt – Ford-Werkspilot Jari Matti Latvala, von seiner gestrigen Asphalt-Performance beflügelt, wollte auf den noch ausstehenden, ebenfalls auf Asphalt abgehaltenen 100 Wertungskilometern Druck auf den führenden Sebastien Loeb ausüben…

Doch gleich auf der 26,5 Kilometer langen „Santa Marina“-Sonderprüfung unterlief dem Finnen ein Fehler...

Latvala berichtete: „Ich habe nicht realisiert, wie scharf diese eine Kurve war - ich habe befürchtet, dass wir die Kurve verpassen und habe die Handbremse gezogen. Wir sind dann massive seitlich dahin geschleudert, aber es hat nicht allzu viel Zeit gekostet.“

Die Bestzeit sicherte sich Citroen-Pilot Sebastien Ogier, nur eine Zehntelsekunde dahinter markierte sein Teamkollege Loeb die zweitschnellste Zeit.

Der gestern so blasse Ford-Titelkandidat Mikko Hirvonen überraschte mit guten Zeiten, auf der 20,5 Kilometer langen SP „La Mussara“ gelang ihm sogar die schnellste Zeit.

Die 4,3 Kilometer kurze SP „Coll de la Teixeta“ diente den Piloten als eine Art „Generalprobe“ für den zweiten Durchgang, wenn die erwähnte Prüfung als Abschluss der Spanien-Rallye als Powerstage absolviert wird und die Top 3-Plätze mit zusätzlichen WM-Punkten belohnt werden.

Die beiden Citroen-Piloten Loeb und Ogier belegten bei diesem Probegalopp die Plätze eins und zwei.

Loeb erklärte: „Das Auto ist okay, ich habe auf der letzten Prüfung ein paar kleine Fehler gemacht, aber das ist okay.“

Loeb führt vor den letzten drei Sonderprüfungen 31,3 Minuten vor Latvala sowie 1:53 Minuten vor Hirvonen.

Man kann davon ausgehen, dass Ford die Plätze der beiden Werkspiloten tauschen wird, um Hirvonen die bestmöglichen Chancen im Titelkampf einzuräumen.

Mini-Pilot Dani Sordo belegt Platz fünf, dahinter liegen Ogier, Meeke, Östberg sowie Henning Solberg und Ilka Minor auf den Plätzen sechs bis acht.

In der SWRC führt Juho Hänninen 7,5 Sekunden vor Nasser Al-Attiyah, der Red Bull Skoda-Pilot möchte seinen SWRC-Titel offenbar mit einem Sieg garnieren.

In der PWRC führt weiterhin Subaru-Pilot Patrik Flodin vor Michal Kosciuszko im Mitsubishi Lancer Evo X.

Ab 11.39 Uhr werden die drei Sonderprüfungen ein zweites Mal absolviert.

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