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Meeke fiebert Werkschance entgegen

Kris Meeke freut sich auf sein bevorstehendes WM-Comeback und will sich mit einer guten Vorstellung für weitere Einsätze empfehlen.

Kris Meeke schwebt derzeit auf Wolke Sieben: Am vergangenen Freitag führte der 34jährige Brite seine Lebensgefährtin Danielle vor den Traualtar, am ersten August-Wochenende gibt er sein Comeback in der Rallye-WM. Bei der Finnland-Rallye wird Meeke den dritten DS3 WRC des Citroën-Werksteams steuern und somit einmalig zum Teamkollegen von Mikko Hirvonen und Dani Sordo. Mit letztgenanntem bildete Meeke in der WRC-Saison 2011 das Mini-Werksaufgebot. Seit dem Saisonfinale 2011 hat der Brite an keinem WM-Lauf mehr teilgenommen.

"Yves Matton hat mir das beste Hochzeitgeschenk überhaupt gemacht", scherzt Meeke gegenüber wrc.com in Anspielung auf den belgischen Citroën-Teamchef und dessen Anteil daran, dass er in Finnland als ehemaliger Citroën-Nachwuchsfahrer das Auto von Khalid Al-Qassimi übernehmen darf.

"Vor ein paar Monaten offenbarte mir Yves, dass Khalid unter Umständen nicht in Finnland fahren könnte und dass mein Name einer von mehreren sei, die ihn ersetzen könnten. Die Entscheidung fiel aber erst zu Beginn des Monats. Für mich ist das eine unglaubliche Chance, und ich bin fest entschlossen, sie beim Schopfe zu packen", sagt Meeke.

Gänzlich unbekannt ist dem 34jährigen sein Einsatzgerät nicht. "Ich habe mit dem DS3 WRC im Laufe der Jahre einige Testfahrten absolviert. Bevor es in Finnland losgeht, werde ich das Fahrzeug vor Ort einen weiteren Tag lang testen", erzählt Meeke und weiß anhand seiner Erfahrung von der Finnland-Rallye 2011, was ihn erwartet: "Diese Rallye wird nicht umsonst Grand Prix von Finnland genannt. Sie wird vom Start bis in Ziel mit Vollgas gefahren. Gegen die regelmäßigen Starter wird die Aufgabe alles andere als einfach."

Mit einer guten Vorstellung in den finnischen Wäldern will sich Meeke für ein Stammcockpit empfehlen. "Ich liebe den Nervenkitzel des Wettbewerbs, denn darum geht es letztlich. Hoffentlich werde ich dieses Gefühl während der kommenden Monate häufiger genießen. Ich möchte so viele Rallyes wie möglich fahren – sei es in der Welt- oder in der Europameisterschaft, aber die WRC ist natürlich die Königsklasse", so der Brite, der zuletzt für die Konzernschwester Peugeot beim EM-Lauf in Belgien den nach dem neuen R5-Reglement aufgebauten 208 T16 fuhr.

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