
WRC: Spanien-Rallye | 24.10.2013
„Der schlechteste Shakedown, den wir je hatten“
Weltmeister Ogier konnte der Shakedown-Strecke gar nichts abgewinnen – die Bestzeit fuhr Lokalmatador Dani Sordo. Novikov/Minor auf Platz fünf.
Michael Noir Trawniczek
„Das war der schlechteste Shakedown, den wir je hatten. Man fuhr nur auf einer Geraden hin und her und dazu gab es ein paar Schikanen – wir haben vier Durchgänge absolviert, weil das vom Reglement her so vorgeschrieben ist.“ Harte Kritik vom neuen Weltmeister Sebastien Ogier, der dem Shakedown also so gut wie keine Bedeutung zumisst. Zumal er auch nicht, wie bei Schotter-Rallyes, für die Startreihenfolge herangezogen wird. Da in Spanien an den ersten beiden Tage auf Asphalt gefahren wird, zählt hier das Reglement für Asphalt-Events, wonach in der Reihenfolge des aktuellen WM-Stands gefahren wird.
Wenig überraschend ist die Bestzeit von Citroen-Pilot Dani Sordo, der bei seiner Heimrallye die wohl letzte Chance nützen möchte, auch künftig ein World Rally Car fahren zu dürfen. Platz zwei belegte Volkswagen-Pilot Jari-Matti Latvala, dahinter reihten sich dessen Markenkollegen Ogier und Andreas Mikkelsen ein.
Evgeny Novikov und Ilka Minor fuhren die fünftschnellste Zeit und waren damit einen Tick schneller als M-Sport-Kollege Thierry Neuville.
Am späten Freitagnachmittag wird die Rallye in Barcelona vor dem gotischen Dom gestartet, gleich im Anschluss stehen drei Nachtsonderprüfungen auf dem Programm.
Shakedown-Zeiten
1. Dani Sordo Citroen 1:22.7 2. Jari-Matti Latvala Volkswagen +0.2 3. Sebastien Ogier Volkswagen +0.3 4. Andreas Mikkelsen Volkswagen +0.6 5. Novikov/Minor M-Sport +1.5 6. Thierry Neuville M-Sport +1.6 7. Khalid Al Qassimi Citroen +1.9 8. Nasser Al Attiyah M-Sport +2.3 9. Mikko Hirvonen Citroen +2.8 10. Hayden Paddon M-Sport +2.9 11. Martin Prokop Czech Ford +3.2 12. Mads Ostberg M-Sport +3.7 13. Abdulaziz Al-Kuwari Seashore Ford +5.2