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WRC: Schweden-Rallye

Walter Mayer hofft auf Zielankunft

Walter Mayer will bei seinem WM-Debüt vor allem ins Ziel kommen. Das Wetter könnte ihm aber einen Strich durch die Rechnung machen.

Foto: WWM

Auf den Niederösterreicher Walter Mayer und seinen Co-Piloten Bernhard Ettel warten beim zweiten Weltmeisterschaftslauf dieser Saison 21 SP mit einer Gesamtänge von über 330 Kilometer – und die Wettervorhersage verheißt wahrlich nichts Gutes.

Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage, dann feiert Walter Mayer sein Debüt in der Rallyeweltmeisterschaft – und das einen Tag nach seinem 68. Geburtstag, den er am Mittwoch feiert; denn los geht's schon am Donnerstag – mit der ersten "Superspecial" auf der Trabrennbahn von Karlstad. Vielleicht ein gutes Omen, denn Mayer hat vor vielen Jahren seine Liebe zu Pferden entdeckt. Vielleicht gibt's da für ihn, seinen Co-Piloten Bernhard Ettel und den Peugeot 208 T16 R5 gleich einen guten Auftakt.

Was erwartet den Gießhübler, der im Übrigen der einzige Österreicher in der Starterliste ist, bei seinem ersten Antreten in der "Königsklasse"? Zum einen, dass heuer der Mittelpunkt des Geschehens wieder Karlstad ist – in den letzten Jahren war es Hagfors –, zum anderen, dass es erneut einen Abstecher nach Norwegen gibt, womit die Schweden-Rallye der einzige WM-Lauf bleibt, der in zwei Ländern gefahren wird. Die Rallye Monte-Carlo wird zwar im Fürstentum gestartet, aber in Südfrankreich ausgetragen.

Nicht so schmerzhaft ist für Mayer, dass ein Viertel der Strecke neu ist. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 1.592,74 Kilometer, davon sind 21 Sonderprüfungen mit 332,13 km zu bestreiten. Weit schmerzhafter ist da schon die Vorhersage der Meteorologen: Tauwetter ist angesagt.

Walter Mayer: "Sollten sich die Vorhersagen bestätigen, war die ganze Abstimmungsarbeit vor zwei Wochen bei der Arctic Rallye für die Katz'. Dazu habe ich schon jede Menge Reifen für Eis und Schnee besorgt. Ich habe aber schon mit den Verantwortlichen vom Team Printsport, welches mich wie schon in Finnland betreuen wird, gesprochen. Sie sind schon am Ausarbeiten eines Plan B – vor allem, was das Setup betrifft, denn bei den Reifen besteht laut Ausschreibung im Moment ja kein Handelsspielraum. Ich lass' einfach alles auf mich zukommen, denn das Team bringt sehr viel Erfahrung mit."

Seine Zielsetzung bleibt in jedem Fall gleich: "Wenn ich schon erstmals bei einem WM-Lauf am Start bin, dann will ich am Sonntag auch die Zielflagge sehen – und genau darauf haben wir all unsere Vorbereitungen abgestimmt. Entscheidend wird sein, dass wir von gröberen Zwischenfällen verschont bleiben, denn sowohl am Freitag als auch am Samstag gibt es kein Mittagsservice. Was heißt, dass man nichts reparieren, nur Reifen wechseln kann. Vorsicht ist also geboten."

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