RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Finnland-Rallye

Kann Tänak in Titelkampf eingreifen?

In der Saison 2018 haben nur Thierry Neuville, Sébastien Ogier und Ott Tänak gewonnen; war Finnland der Beginn eines WM-Dreikampfs?

Mit seinem zweiten Saisonsieg in Finnland festigte Ott Tänak seinen dritten Platz in der Fahrerwertung der Rallye-WM 2018. Sein Rückstand auf Thierry Neuville (Hyundai) beträgt 46 Punkte, auf Sébastien Ogier (M-Sport) 25. Bisher deutete alles auf einen Zweikampf hin, doch nach seiner makellosen Leistung in Finnland könnte sich Tänak einmischen und ebenfalls noch ein Wörtchen um den WM-Titel mitreden.

Von den heuer noch ausstehenden Rallyes hat der Este im Vorjahr im Ford Fiesta WRC in Deutschland gewonnen sowie in Spanien und Australien Podestplätze erobert. Bisher sprach der Toyota-Pilot nicht vom WM-Titel – hat sich das mit dem Triumph in Finnland geändert? "Ich habe schon oft gesagt, dass ich immer noch recht weit weg bin. Deshalb glaube ich, dass es keinen Anlass gibt, vom WM-Titel zu träumen", sagte Tänak.

Neben Ogier und Tänak ist der Este der einzige Fahrer, der in der bisherigen Saison schon gewonnen hat. "Wir müssen jetzt genauso weitermachen und versuchen, in Deutschland eine perfekte Rallye zu fahren, und anschließend in der Türkei und so weiter. Da der Rückstand immer noch groß ist, können wir nicht planen, dass wir eine Position gutmachen, weil das derzeit keinen Unterschied macht", so Tänak.

Gedanken hinsichtlich des WM-Titels macht er sich derzeit nicht: "Wenn wir gegen Saisonende näherkommen, werden wir sehen, ob es möglich ist oder nicht. Momentan müssen wir uns von Rallye zu Rallye konzentrieren", gab Tänak als Ziel für die nächsten WM-Läufe aus. Obwohl er seine erste Saison für Toyota bestreitet, konnte er sich dort als Nummer-eins-Fahrer etablieren; seine Teamkollegen Esapekka Lappi und Jari-Matti Latvala haben deutlich weniger WM-Punkte auf dem Konto.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Finnland-Rallye

Weitere Artikel:

ET König Rallye: Bericht

Wagner erobert das Murtal zum zweiten Mal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau waren Tausende Fans von den Leistungen der Aktiven und vom schönen Wetter begeistert / Der Stadtkurs durch Judenburg war das Highlight einer rundum tollen Veranstaltung

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

ARC, ET König Rallye: Bericht Wanko

Drift-Return

Die Waldviertler Rallyesportler Mario Wanko und Eva Kollmann, die größtenteils aus Leidenschaft aktiv im Wettbewerb dabei sind, sind zur Action zurückgekehrt.