
Rallye-WM: News | 07.10.2019
Reglementänderungen in der Rallye-WM
Die Zweiteilung der WRC2 wird nach nur einem Jahr beendet, Fristen werden verkürzt, und Strafzeiten für verpasste SP werden erhöht.
Bei einer Sitzung seines Motorsportweltrats hat der Automobilweltverband FIA einige Regeländerungen für die Rallye-WM beschlossen. Eine davon vereinfacht die Klassenstruktur der WM-Kategorie für R5-Fahrzeuge.
Die erst vor der Saison 2019 eingeführte "WRC2 Pro"-Wertung für Werksteams wird nächstes Jahr wieder schlicht WRC2 heißen und sowohl Herstellern als auch Privatteams offen stehen. Die ebenfalls heuer neu etablierte WRC2-Kategorie für private Einzelstarter wird ab der Saison 2020 verwirrenderweise WRC3 heißen, die bisher für kleinere Fahrzeuge der Klassen R2 und R3 ausgeschrieben war.
Verkürzt wurde die Frist, bis zu der die Herstellerteams der Topklasse WRC ihre Fahrer für den nächste WM-Lauf nominieren müssen. Dies muss nun bis Montag, 12 Uhr nach der vorherigen Rallye erfolgen. Wenn ein Teilnehmer künftig nach einem Ausfall per Rally2-Regel wieder in einen WM-Lauf zurückkehrt, erhält er pro verpasster Sonderprüfung statt bisher sieben ab 2020 zehn Minuten Strafzeit aufgebrummt.