RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

Ogier zu Toyota, Citroën steigt aus

Weil Sébastien Ogier trotz Vertrags von Citroën zu Toyota wechselt, implodiert das Werksengagement des PSA-Konzerns gleich gänzlich.

Autoren: David Evans, Markus Lüttgens

Citroen steigt mit sofortiger Wirkung aus der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) aus. Mit dieser Bekanntgabe bestätigte der französische Hersteller am Mittwoch entsprechenden Spekulationen, über die 'Motorsport-Total.com' in der vergangenen Woche berichtet hatte.

Gleichzeitig bestätigte Citroen, dass der Vertag mit Sebastien Ogier aufgelöst wurde. In der offiziellen Mitteilung wird dessen Abgang sogar als Grund für den Rückzug angegeben.

"Nach der Entscheidung von Sebastien Ogier, Citroen am Ende der WRC-Saison 2019 zu verlassen, hat sich Citroen entschieden, sein WRC-Programm 2020 abzusagen, da kein erstklassiger Fahrer für die Saison 2020 zur Verfügung steht", heißt es von Seiten der Franzosen.

Ogier soll am Montag bei Toyota bestätigt werden

Für Ogier ist damit der Weg frei zu Toyota, wo er nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' am Montag zusammen mit Elfyn Evans und Kalle Rovanperä als Fahrer für die WRC-Saison 2019 bestätigt werden soll.

Die aktuelle Phase von Citroen in der WRC dauerte damit nur drei Jahre. 2017 war das Team nach einem Jahr Pause mit einem Werksengagement zurückgekehrt, konnte aber mit dem C3 WRC nicht an alte Erfolge anknüpfen. In drei Saisons gelangen Ogier, Sebastien Loeb und Kris Meeke mit dem schwierig zu fahrendem Auto nur sechs Siege in der WRC.

Bereits in der vergangenen Woche hatte Citroen bestätigt, dass das WRC-Engagement mit der Einführung von Hybrid-Antrieben in der Saison 2022 nicht mehr fortgeführt werden soll. Nun kommt der Rückzug zwei Jahre früher. Mit 102 Siegen ist Citroen der erfolgreichste Hersteller in der WRC-Geschichte. 78 dieser Sieg gingen alleine auf das Konto von Loeb.

Schwierige Cockpit-Suche für Lappi

Während Ogier in seiner letzten WRC-Saison im nächsten Jahr mit Toyota noch einmal angreifen will, steht sein diesjähriger Teamkollege vor der schwierigen Suche nach einem neuen Cockpit. "Ich will nicht drumherum reden: Das sind sehr schlechte Nachrichten für mich, uns und die ganze Rallyefamilie", kommentiert der Finne bei Twitter die Entscheidung Citroens.

"Die Mitarbeiter und Fans tun mir leid, aber ich kann nichts dagegen tun. Die Suche nach einem neuen Sitz für die nächsten Jahre hat begonnen. Ich habe nicht viel Zeit, aber ein gutes Team um mich herum", so Lappi weiter.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: News

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.