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Rallye-Challenge: Herbst-Rallye

Wieder auf Siegeskurs?

Die Rallye-Challenge hat Franz Kohlhofer bereits abgeschrieben, nichts desto trotz möchte er bei der Herbst-Rallye ein gutes Einzelergebnis holen.

Die Austrian Rallye Challenge ist nach den Dramen der ersten Saisonhälfte bereits abgeschrieben, die Lust am Siegen ist nach dem Erfolg bei der Niederbayern-Rallye (1. Platz Gruppe H) wieder zurückgekehrt – Franz Kohlhofer will es wieder allen zeigen.

Vor allem bei der Herbst-Rallye, die als Nächstes auf dem Programm steht, gab es für den steirischen Quattro-Fahrer schon einige schöne Erfolge, besonders hervorzuheben wäre der 3. Gesamtrang vor zwei Jahren hinter zwei Mitsubishis des DARKDOG-Teams.

Hier waren es doch vor allem die Altersunterschiede bei den Fahrzeugen, die den Unterschied im Ergebnis ausgemacht haben. Aber es war ein hervorragender Leistungsbeweis.

Auch in diesem Jahr zieht es Franz Kohlhofer und Erwin Hadolt wieder nach Leiben bei Melk. Diese Veranstaltung, die Herbst-Rallye, ist einfach eine Herausforderung der ganz besonderen Art, auch wenn es, bedingt durch die erfreulicherweise stetige Zunahme an Masse und Klasse bei den Teilnehmern, alle Jahre ein wenig schwieriger wird, einst gewonnene Positionen zu halten.

Heuer haben sich gleich sechs ÖM-Spitzenfahrer mit Mitsubishis angemeldet, und gegen die wird es mit einem gut 20 Jahre alten Auto schon enorm schwer. Das ist aber bei weitem nicht alles, was sich im Ysper- und Weitental an namhaften Gegnern einfinden wird.

Nennenswert wären hier vor allem die ungleichen BMW M3-Typen von Markus Moufang und Jürgen Geist, die nach dem deutschen Gruppe H-Reglement aufgebaut worden sind (sozusagen echte „Reißer“) und vor allem bei Schönwetter den Allradwagen starke Konkurrenz machen könnten.

Aber auch von Seiten der österreichischen Gruppe H besteht ernstzunehmendes Gegner-Potential. Am meisten wird man hier sicher auf die Mazda 323 GTR von Wolfgang Schmollngruber und Markus Benes acht geben müssen, für Letzteren geht es ja auch um wichtige Challenge-Punkte.

Unter Umständen könnte auch BMW-Legende Walter Zöckl das Geschehen an der Spitze der Gruppe H bestimmen, seine zuletzt sehr starken Auftritte schließen das zumindest nicht aus.

Die Hauptmotivation wird für Franz Kohlhofer und Erwin Hadolt sicher darin bestehen, innerhalb dieser Gruppe in Front zu liegen. Also im Prinzip eine Wiederholung des Ergebnisses der Niederbayern-Rallye. Wenn es dabei auch gelänge, den einen oder anderen Mitsubishi zu schlagen und damit in der Gesamtwertung möglichst weit nach vorne zu kommen, wäre es noch erfreulicher.

Aber man weiß ja nie im Vorhinein, wie sich eine Rallye entwickelt – oft profitiert man ja auch von Fahrfehlern anderer. Was in diesem Jahr, bei 140 SP-Kilometern an einem Tag, mehr denn je ein Thema sein könnte. Keine Frage, daß es diesmal ganz besonders auf die Konstanz und Beständigkeit der Fahrerteams ankommen wird.

Verzichten müssen wird das Team Kohlhofer diesmal auf die Mithilfe von Hans Derler, der mit Hannes Rosegger bei der Herbst-Rallye mitfahren wird – mit einem Opel Kadett GSi. Aber vielleicht kommt Koglhof dadurch sogar zu einem doppelten Erfolgserlebnis?

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