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Rallye-Challenge: Herbst-Rallye

Ziele erfüllt bzw. übererfüllt

Vergangenen Samstag war es soweit: Johann Holzmüller und Peter „Dalai Lama“ Müller eröffneten die Leiben Rallye mit der Startnummer 1.

Und die Beiden wurden ihrem Führungsanspruch sofort mit sensationell guten Zeiten gerecht.
Probleme mit der Servolenkung und ein Reifenschaden warf sie im Zwischenklassement zurück, aber eine furiose Aufholjagd am Nachmittag, mit Bestzeiten auf dem sehr selektiven Rundkurs, zeigten die Richtigkeit der Entscheidung, für diese Rallye auf die weltmeisterliche Ansage des Peter Müller zu vertrauen.

Im Endeffekt blieb man nach all den Problemen nur hinter den wohlverdienten Siegern der Leiben Rallye 2005, den „Super Mario Brothers“ Saibel und Süss, die auf „ihrer“ Rallye wieder einmal groß aufgezeigt haben. Das ist für den Hans und den Peter eine hervorragende Leistung auf ihrer ersten gemeinsamen Rallye.

Stamm-Copilot Stefan Langthaler analysiert im Ziel: „Wir reden darüber seit zwei Jahren. Das Auto ist in unserem Budgetrahmen perfekt aufgebaut, der Hans fährt an seiner persönlichen Grenze – aber mit genügend Sicherheiten –, wenn wir noch schneller werden wollen, dann müssen wir an der Beifahrerseite ansetzen. Trotz der ca. 45 Rallyes als Beifahrer werde ich nie im Leben die Erfahrung und die Kompetenz eines Profis erreichen. Und ganz nebenbei bin ich mindestens 20 oder 30 Kilo zu schwer. Der Hans ist, glaub ich, immer recht zufrieden mit mir, aber man muß auch als Beifahrer realistisch sein und seine Stärken und Schwächen richtig einschätzen.“

Dass die Kombination Hans Holzmüller und Peter Müller perfekt funktioniert und damit genau am richtigen Parameter gedreht wurde, hat sich auf der Leiben Rallye bewiesen. Vielleicht kann man ja wieder einmal zusammenarbeiten.

Stefan Langthaler vergnügte sich derweilen mit dem hauseigenen VW Golf TDI von Holzmüller Motorsport. Was das im Vorfeld an Aufwand bedeutet hat, würde hier den Rahmen sprengen, aber kurz gesagt: Die Übung war so „richtig krank“ – und an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Teamchef und Technikteam, die das Auto in letzter Minute fertigstellen konnten, es wußte niemand, ob das Konzept aufgehen würde.

Es ging aber, und WIE!!!

Der Golf machte den ganzen Tag kein einziges Problem, der Beifahrer Karl Mann navigierte Stefan in seiner allerersten Rallye ganz ruhig und konzentriert über die teilweise sehr schweren Prüfungen, und es resultierte in einem Ergebnis, das wohl vor der Rallye niemand auch nur gewagt hätte auszusprechen: 28 Platz gesamt und 3. Platz in der Dieselklasse.

Stefan und Karli waren relativ sprachlos, als man ihnen das mitteilte und viele Gratulanten am Auto standen. Teilweise waren es die Leute, die vor der Rallye sehr sehr skeptisch dagestanden sind und den Einsatz eher belächelt haben.

Aber Stefan hatte eine große Aufgabe von Peter Müller und eine noch größere vom Hans Holzmüller mit auf den Weg bekommen: Peter forderte die Verteidigung der Beifahrerehre und Hans forderte die beschädigungsfreie Rückgabe des Autos.

Beides hat geklappt, vielen Dank an alle „Daumendrücker“, next year again!!!

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