RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

Sébastien Ogier fährt 2019 für Citroën

Nach zwei Jahren verlässt Sébastien Ogier M-Sport und kehrt für 2019 zu Citroën zurück; bei der französischen Marke hat seine Karriere begonnen.

Die Entscheidung ist gefallen. Sebastien Ogier wird 2019 für Citroen in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Der Franzose verlässt damit nach zwei Jahren M-Sport Ford und nimmt eine neue Herausforderung an. Citroen erlebte seit dem Comeback als Werksteam 2017 eine schwierige Zeit. Nachdem man Kris Meeke im Sommer gefeuert hat, war man auf der Suche nach einem Topfahrer. Mit Craig Breen und Mads Östberg konnte man keine großen Erfolge feiern.

Citroen versuchte schon im Vorjahr Ogier zu einem Wechsel zu bewegen. Nun gelang dieser große Coup Pierre Budar, dem neuen Teamchef: "Ich bin natürlich sehr glücklich, dass Sebastien und Julian zu uns zurückkehren! Das gibt unserem Team einen gewaltigen Auftrieb. Wir bereiten bereits alles vor, damit unsere zweite Zusammenarbeit an unsere großen Geschichte in diesem Sport anknüpft." Ogier stellte in den vergangenen Wochen immer klar, dass er ein konkurrenzfähiges Auto für 2019 sucht.

M-Sport verlor zusehends den Anschluss an Hyundai und Toyota. Citroen hat in diesem Jahr zwar keine einzige Rallye gewonnen, aber die Ressourcen sind ungleich höher als bei M-Sport in Großbritannien. "Als wir uns vor zwei Jahren für M-Sport entschieden haben, war das in den Augen mancher ein Risiko", sagt Ogier. "Ich sah es als Herausforderung, und gemeinsam haben wir etwas Außergewöhnliches geschafft." 2017 bescherte Ogier M-Sport den ersten Fahrertitel. Auch die Marken-WM wurde gewonnen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: News

Weitere Artikel:

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster