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Rallye-Challenge: Herbst-Rallye

Das verkehrte Duo

Während der MSV Litschau-Teamkollege Mario Saibel den Gesamtsieg holte, brachte das Duo Hainschwang/Ohrfandl ihren seriennahen Opel Astra heil ins Ziel.

Bereits beim Besichtigen wurde klar, dass auch diese Rallye wieder sehr „gspaßig“ wird. Dem Astra wurden zeitgerecht neue Halbachsen verpflanzt und für die Datenüberwachung im N3 – Boliden sorgte ein nagelneuer Digital-Tachometer.

Auf SP 1 gab es massive Leistungsschwierigkeiten am Motor, auf den folgenden Sonderprüfungen tauchten dann keine Probleme mehr auf und es machte den üblichen Spaß. Bis auf ein paar liegengelassene Sekunden in der extrem engen Spitzkehre der SP 5/7 aufgrund einer nicht funktionierenden Handbremse verlief der Mittelteil der Rallye ohne besondere Vorkommnisse.

Auf der ersten Durchfahrt des Rundkurses, der als 6. Sonderprüfung gefahren wurde, „verputzte“ das Duo einen Ignis, kurz darauf fiel der 3. Gang aus. Aufgrund der Vermutung auf Halbachsbruch und um zu vermeiden, dass andere Teilnehmer auf der engen Strecke behindert werden, wurde gleich der Notausgang aufgesucht. Bis zur Weiterfahrt vergingen 30 wertvolle Sekunden und der Ignis war auch wieder vorne.

Verhältnismäßig problemlos für einen ausgefallenen Gang wurde die Rallye ganz nach dem Grönholm-Motto („Wer braucht schon alle Gänge?“) fertig gefahren. Zum Leid von Hainschwang (und wahrscheinlich auch allen anderen Teilnehmern) wurde die Final-SP 8, der zweite Durchgang auf dem Rundkurs, neutralisiert.

So belegte das Team mottogetreu („Söwa spoan – söwa foan“) den 34. Gesamtrang von den 44 Zielrampen-Fahrern mit zwei Zehntelsekunden (!) Rückstand auf den Vordermann.
Von den 15 Zielankömmlingen der Gruppe N bedeutete dies den 12. Platz mit denselben zwei Zehntel Rückstand. In der Klasse N3 belegte das Team Rang sieben.

Viele nützliche Tipps gab es vom erfahrenen „Astra Glüher“ und Reifen-Guru des VW Rallye Team Austria, Friedl Ohrfandl: „Zweites Gaspedal (Fahrschulfunktion) haben wir keines gebraucht!“

Als nächstes wird die Heimrallye und das Saisonfinale, die Waldviertel-Rallye, absolviert. Bis dahin wird man nicht daran vorbeikommen, einen neuen Motor und natürlich ein neues Getriebe in den N3 Astra einzubauen.

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