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Rallye-Challenge: Herbst-Rallye

„Ihre Zeitkarte, bitte!“

„Ihre Zeitkarte, bitte!“ Diesen Satz hat Walter Zöckl seit seiner Rückkehr zum aktiven Sport im Frühling 2002 mehr als oft gehört.

So auch bei seinem ersten Antreten bei der Herbstrallye. The good news: Die gezeigte fahrerische Leistung war die beste seit der Bosch-Rallye 2003, wo er bei seinem ersten Start mit dem BMW M3 Zweiter in der Gruppe H geworden ist. Walter Zöckl war so gut in Fahrt, wie schon lange nicht mehr. Vielleicht zu gut.

Diesmal geschah der Ausfall auch nicht durch ein technisches Gebrechen, sondern durch ein fahrerisches Missgeschick auf SP 4 „Angermühle II“. Bis dahin zeigte der BMW M3 keinerlei Anzeichen eines technischen Gebrechens, es hätte also unter Umständen die erste Zielankunft seit über einem Jahr werden können, und eine erfolgreiche dazu.

Die Zusammenarbeit mit Wolfgang Brunner, der zum ersten Mal Walter Zöckl als Beifahrer begleitete, lief bis auf die übliche Eingewöhnungsphase klaglos, ab SP 2 fuhr Walter Zöckl voll auf Ansage. Auf SP 3 gelang bereits eine 13. Gesamtzeit, in der Zwischenplatzierung lag das BMW-Team nun ebenfalls auf Platz 13.

Es hätte sich im Lauf der Rallye vielleicht ein hitverdächtiges Duell mit Christoph Weber im Mercedes 190 ergeben können, welcher zu diesem Zeitpunkt auf Platz 11 gelegen war und seinerseits knapp davor war, die Top-10 zu erobern. Leider sollten sowohl der Mercedes als auch der Zöckl-M3 das Ziel nicht sehen.

Dabei sah es diesmal wirklich gut aus: Das Tempo stimmte, das Auto lag einwandfrei, auch die Bodenhaftung, bei dieser Rallye vor allem an den Vormittagsstunden ein heikles Thema, wirkte Vertrauen erweckend. Doch diese Harmonie war trügerisch.

Auf SP 4 schließlich, unter nach wie vor nassen Fahrbahnbedingungen, wurde der BMW M3 beim Anbremsen einer Rechts-3 hinten leicht, es kam zum Übersteuern und schließlich sogar zum Dreher. An drei von vier Rädern verloren die Reifen durch einen Randstein ihren Halt an der Felge, Luft trat aus, das Auto wurde unfahrbar. Walter und Wolfgang konnten sich nur noch bis zu einer Links-Ecke retten, unmittelbar vor einem – wie könnte es anders sein – Wirtshaus.

Der eilig herbeigeschaffte Kompressor wurde nicht mehr gebraucht, das Einhalten der Ausschlusstoleranz wäre nicht mehr zu schaffen gewesen. Zweifellos eine Niederlage. Aber eine sehr glanzvolle!

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