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Rallye-WM: Akropolis

Erster Sieg für Märtin, Stohl auf Rang 11

Ford-Youngster Markko Märtin darf sich über seinen ersten Sieg freuen, dahinter Carlos Sainz (Citroen) und Petter Solberg (Subaru), Stohl auf 11.

Ausgerechnet die 50. Auflage der Akropolis-Rallye räumt auf mit Traditionen, galt die Schotterschlacht in Griechenland bis dato als äußerst materialmordend, traf dies im heurigen Jahr nicht wirklich zu.

Auf der ersten Etappe traf es zwar etliche Werks-Piloten - u.a. die beiden Hyundai-Fahrer Armin Schwarz und Freddy Loix oder auch Weltmeister Marcus Grönholm - ab der zweiten Etappe sollten aber alle Top-Autos halten.

Davon unbeeindruckt sicherte sich Markko Märtin seinen ersten WM-Sieg, zugleich der erste Triumph für das brandneue Ford Focus WRC 03, dass damit sein Potenzial gezeigt hat.

Altmeister Carlos Sainz hatte dem nichts entgegenzusetzen und landete nach 22 Prüfungen mit einem Abstand von 45 Sekunden auf dem zweiten Rang, gefolgt von Petter Solberg im Subaru, der schon an Märtins Stoßstange geknabbert hat, dann mit Getriebeproblemen zurückfiel und schließlich nach toller Aufholjagd immerhin noch einen Platz auf dem Treppchen sicherte.

Das hatte auch Colin McRae im Visier, gegen Ende der Rallye streikte dann allerdings die Elektronik seines Citroen und der Schotte wurde bis auf Platz acht durchgereicht.

Tommy Mäkinen (Subaru) musste sich ausgerechnet in der letzten Prüfung noch dem weiter in der WM führenden Richard Burns (Peugeot) geschlagen geben, der Engländer schob sich noch vor den Finnen auf Position vier.

Auf den Rängen sechs und sieben finden sich mit Harri Rovanperä und Gilles Panizzi zwei weitere Peugeot-Piloten ein. Während Rovanperä drauf und dran war, ein Wörtchen um die Führung mitzureden und dann ebenso wie Solberg von Getriebeproblemen gebremst wurde, gilt das tolle Abschneiden des Asphalt-Spezialisten Panizzi durchaus als Überraschung.

Didier Auriol (Skoda), der hinter Colin McRae die Akropolis-Rallye als Neunter beendete und der erst 18-jährige Finne Latvala komplettieren die Top-Ten.

Manfred Stohl ging am Finaltag keine unnötigen Risiken mehr ein und wurde von Latvala auf Rang elf verdrängt, der Wiener kann mit seinem Debüt im Werks-Hyundai aber durchaus zufrieden sein. Ein Bericht von Manfred Stohl finden Sie in der rechten Navigation!

Weniger Glück hatten zwei andere Österreicher, sowohl für Beppo Harrach in der Junior-WM als auch für Georg Reitsperger in der Gruppe N war die Akropolis-Rallye bereits auf der ersten SP vorbei.

WM-Stand Fahrer:
Burns 37
Sainz 32
Grönholm 30
Märtin 23
Solberg 19
C. McRae 18
Loeb 17
Mäkinen 15
Duval 9
Gardemeister 9
Rovanperä 8
Panizzi 6
Auriol 4
Robert 3
A. McRae 3
Schwarz 1

WM-Stand Marken:
Peugeot 73
Citroen 62
Ford 39
Subaru 37
Skoda 20
Hyundai 3

Alle weiteren Platzierungen entnehmen Sie bitte unserem Zeitenservice, Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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