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Auf WM-Kurs

Loeb (Citroen) fährt „auf Sicherheit“ und ist trotzdem Schnellster. Grönholm (Peugeot) und Solberg (Subaru) weiterhin 2. bzw. 3.

Nachdem Sebastien Loeb schon die Auftakt-Prüfung der ersten Etappe für sich entscheiden konnte, ging es auf SP 3 im selben Ton weiter. Der französische Citroen-Pilot war gleich 13,1 Sekunden schneller als Peugeot-Star Marcus Grönholm, auch Weltmeister Petter Solberg musste sich mit seinem Subaru hinten anstellen (+ 14,1). Ford-Hoffnung Markko Märtin hatte als Viertschnellster über die 27,96 Kilometer lange SP „Trawscoed 1“ bereits 17,9 Sekunden Rückstand.

Auf den Plätzen: Carlos Sainz (Citroen), Harri Rovanperä (Peugeot), Francois Duval (Ford) und Mikko Hirvonen (Subaru), letzterer schon mit knapp 50 Sekunden Rückstand auf die schnellste SP-Zeit.

Dann tauchte auf Rang neun mit Mark Higgins bereits der erste Privatier auf, er konnte die komplette Skoda-Truppe und alle anderen privaten WRC-Teams hinter sich lassen. Erfreulich: Hinter Armin Schwarz im Werks-Skoda auf Rang 10 konnte Manfred Stohl die elfte SP-Zeit erzielen, die Probleme für den Wiener schienen also weniger zu werden.

Diesen kleinen positiven Trend konnte Stohl auch auf der folgenden, 29,97 Kilometer langen SP „Brechfa 2“ halten: 13. SP-Rang, 55,9 Sekunden hinter der Bestzeit, die sich der bis dato Zweitplatzierte Marcus Grönholm schnappte.

Der Peugeot-Pilot war eine winzige Zehntelsekunde schneller als Petter Solberg, der dritte SP-Rang ging an Sebastien Loeb (+ 3,3), der „ausnahmsweise“ einmal nicht der Schnellste war. Mit Markko Märtin (+ 4,2) konnte nur noch ein einziger Pilot das Tempo von Grönholm, Solberg und Loeb mitgehen, Francois Duval, der zweite Ford-Pilot, hatte bereits 16 Sekunden Rückstand.

Die fünfte SP („Trawscoed 2“) brachte dann wieder einen neuen Bestzeit-Halter. Dieses Mal war es Petter Solberg, der seinen Subaru Impreza WRC am schnellsten über den englischen Schotter fliegen ließ.

Seine härtesten Verfolger waren – wie nicht anders zu erwarten – Marcus Grönholm (+ 5,4), Sebastien Loeb (+ 6,8) und Markko Märtin (+ 9,1), den offiziellen Titel „Best of the Rest“ sicherte sich Carlos Sainz, schon 17,8 Sekunden hinter der Bestmarke.

Eher traurig ist bis dato die Vorstellung der „restlichen“ Peugeot-Werkspiloten, sowohl Harri Rovanperä als auch Daniel Carlsson verlieren auf jeder SP viel Zeit. Und auch für Skoda läuft es entgegen den Erwartungen gar nicht rund, Armin Schwarz betreibt auf seiner Lieblingsrallye noch am ehesten Schadensbegrenzung, beispielsweise mit einem 11. Rang und 50 Sekunden Rückstand auf der aktuellen SP.

Das schlägt sich auch in der Gesamtwertung nieder: Dort führt unverändert Sebastien Loeb vor Marcus Grönholm (+ 14,8), Petter Solberg (+ 19) und Markko Märtin (+ 32,9). Dann folgen die meisten anderen Werkspiloten, Carlos Sainz hat als Fünfter schon 1:23,6 Minuten Rückstand.

Manfred Stohl kann in der Zwischenzeit das Tempo der restlichen Privatiers und vor allem auch das Tempo seines Bozian-Teamkollegen Henning Solberg, der in einer etwas aktuelleren 206er-Version unterwegs ist, gut mitgehen, gesamt liegt der Wiener nach einer 14. SP-Zeit auf SP 5 auf dem 15. Rang.

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