RALLYE

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Solberg möchte Vorjahres-Sieg wiederholen

Subaru tritt in Italien gleich mit drei Autos an, Petter Solberg soll gewinnen, Chris Atkinson punkten und Stéphane Sarrazin Erfahrung auf Schotter sammeln.

Die Italien-Rallye ist nun ein astreiner Schotter-Event und gerade auf losem Untergrund zählt ein Auto und mit ihm ein Pilot ganz sicher zum engsten Favoritenkreis: Der Subaru Impreza WRC und Petter Solberg. Wie gut der Norweger mit seinem Arbeitsgerät in Sardinien zu Recht kommt, das hat er letztes Jahr, bei der WM-Premiere der Rallye, schon bewiesen: Er feierte einen triumphalen Start-Ziel-Sieg.

Die Voraussetzungen sind dieses Jahr ein wenig anders: War die Rallye im Vorjahr noch im Herbst angesetzt, so findet sie heuer im Frühling statt. Das Klima ist zwar mediterran-warm, doch die Sonderprüfungen führen teilweise auf bis zu 800 Meter Seehöhe, da ist auch der eine oder andere Regenschauer nicht ausgeschlossen.

Petter Solberg lässt sich dadurch nicht beunruhigen: „Ich komme als Führender in der WM-Wertung nach Italien. Dadurch habe ich eine etwas ungünstige Startposition, denn als erster Fahrer bei einer Schotter-Rallye zu starten, kann ein wenig problematisch sein. Aber ich will mich nicht beschweren, schließlich bedeutet das, dass ich in der WM führe. Ich glaube, dass uns diese Rallye, die Art und die Beschaffenheit der Sonderprüfungen, außerordentlich entgegen kommt. Wir können gewinnen, wenn alles glatt läuft!“

Der Australier Chris Atkinson kommt nach seiner tollen Vorstellung in Neuseeland, wo er seine ersten SP-Bestzeiten erzielen konnte, ebenfalls sehr optimistisch nach Sardinien: „Die SPs sind enger und langsamer als in Neuseeland, man muss aufpassen und darf keine Fehler machen. Aber ich komme von Rallye zu Rallye immer besser in Schwung, ich bin sehr zuversichtlich, dass wir vom ersten Tag an ein gutes Tempo gehen können!“

Sein Schotter-Debüt in der Rallye-WM gibt Stephane Sarrazin. Der Franzose gilt als großer Asphalt-Spezialist und soll auf Sardinien langsam Erfahrung auf dem für ihn ungewohnten Terrain sammeln. Testfahrten im Vorfeld verliefen äußerst ermutigend, wie Sarrazin erzählt:

„Ja, ich bin einige Tests auf Schotter gefahren und ich habe mich wirklich wohl gefühlt. Der Grip des Autos auf losem Untergrund ist viel größter als ich gedacht habe und auch meinen Fahrstil muss ich nicht so extrem umstellen, wie ich es eigentlich befürchtet hatte. Mein Ziel ist es, Erfahrung zu sammeln – das Auto ist toll, aber es wird alles sehr neu und ungewohnt für mich sein.“ Sarrazin startet übrigens mit neuem Co: Denis Giraudet wird ihm ab sofort zur Seite sitzen.

Teamchef David Lapworth blickt ebenfalls mit Vorfreude nach Italien – dass 75 Prozent der Sonderprüfungen neu sind, bereitet ihm kein Kopfzerbrechen: „Die Strecken sind – trotz der Änderungen – ungefähr gleich. Wir werden stark sein und wenn Petter in einer Position ist, aus der er siegen kann, dann werden wir auch ein wenig Risiko eingehen – diese Rallye möchten wir gewinnen!

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