RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Schnelle Zeiten, keine Probleme

Jubel bei Red Bull Skoda: Andi Aigner sorgte mit seiner vierten SP-Zeit für Aufsehen, liegt auf Rang 11. Harri Rovanperä auf dem 12. Gesamtrang.

Bei der heutigen 2. Etappe dieses 13. WM-Laufes im Raum Kemer bei Antalya, kehrte zumindest am Vormittag, was die Wetterbedingungen betraf, wieder Normalität ein. Am Nachmittag drehte sich der Spieß wieder um, es gab heftige Gewitter und auf einer Prüfung sogar kurzfristigen Schneefall.

Die Piloten des Red Bull Skoda Teams konnten ihre Positionen in der Gesamtwertung etwas verbessern, was aber heute sehr erfreulich war, der Speed von Aigner und Rovanperä hat sich wesentlich gesteigert. So gelang Aigner auf der SP 14 eine sensationelle viertbeste Zeit, immerhin vor Leuten wie Colin McRae, Mikko Hirvonen und Manfred Stohl. Auf den Prüfungen 10 und 15 belegte der Steirer die Plätze Zehn und Sieben. Auch Harri Rovanperä machte viel Druck und konnte auf der SP 11 eine neunte Zeit fahren.

Dementsprechend positiv eingestellt waren die beiden Teamverantwortlichen Raimund Baumschlager und Armin Schwarz: „Uns freuen einmal die ausgezeichneten Split-Zeiten unserer Fahrer. Natürlich auch der Umstand, dass beide Fabia WRC problemlos gelaufen sind und wir hinsichtlich der Reifenauswahl unserer BF Goodrich Pneus, fast immer die richtige Mischung gefunden haben. Dies war bei den differenten Bedingungen gar nicht so leicht.“

Andreas Aigner zu seinem Husarenritt auf der SP 14: „Es hat richtig Spaß gemacht, ich wusste schon von Raimund, dass wir die richtigen Reifen aufgezogen hatten. Auch sonst bin ich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden, neben dem vierten Platz, zwei weitere Male in den Top-Ten, ist ein gutes Ergebnis.“

Harri Rovanperä kämpfte heute wie ein Löwe: „Ich habe ständig versucht anzugreifen und bin am Limit gefahren. Leider hatte ich aber auf einer Prüfung gleich zwei Reifendefekte, was wieder Zeit gekostet hat. Die Bedingungen auf den Sonderprüfungen waren sehr schwer einzuschätzen und sehr different, es lag noch viel Schlamm auf der Strasse.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Türkei

Weitere Artikel:

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

Was Kalle Rovanperä bevorsteht

Rallye-Weltmeister will in die Formel 1!

Mit seiner Ankündigung, 2026 nicht mehr Rallye-WM, sondern Super Formula zu fahren, hat Kalle Rovanperä überrascht - was ihn erwartet und wo er hin will

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert