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Solberg holte geringfügig auf

Nach Bestzeit auf SP 7 liegt Petter Solberg nun 30 Sekunden hinter Grönholm, Hirvonen liegt 14 Sekunden hinter dem Subaru-Piloten. Stohl 10., Aigner 12.

Michael Noir Trawniczek

Petter Solberg scheint seine Traktionsprobleme überwunden zu haben, der Subaru-Werkspilot beendete die nur fünf Kilometer lange siebente Wertungsprüfung mit Bestzeit. Der Norweger erklärte im Anschluss an seine Fahrt, er sei mit seinem Lauf zufrieden, er habe im Service Änderungen an seinem Fahrzeug vornehmen lassen und sei damit zufrieden.

In der Gesamtwertung konnte Solberg rund sieben Sekunden gutmachen und liegt nun 30,8 Sekunden hinter dem Führenden, Marcus Grönholm, der die Prüfung als Fünfter beendete und erklärte, die Prüfung sei sehr schlammig gewesen und er habe die gleichen Reifenkomponenten wie zuvor am Auto. Während zuvor bereits der zweite Ford-Pilot Mikko Hirvonen Solberg immer näher kam, konnte sich der x-Weltmeister nun einen Mini-Polster von rund 14 Sekunden auf den Finnen herausarbeiten. Interessant wird sein, ob Solberg sein verbessertes Setup auch auf der rund 30 Kilometer langen SP 8 umsetzen wird können - die Zeitausbeute wäre dann jedenfalls bei weitem größer.

Die zweitschnellste Zeit konnte Francois Duval in seinem von First Motorsport eingesetzten Skoda Fabia WRC, was den Privatier auf Rang neun vorspülte. Die drittschnellste Zeit fuhr Henning Solberg im zweiten OMV-Peugeot, der damit in der Gesamtwertung Colin McRae überholen konnte. Solberg beendete die Prüfung ohne vorderer Stoßstange und liegt als Vierter und sechs Sekunden hinter Hirvonen und nur 2,2 Sekunden vor McRae.

Mit der viertschnellsten SP-Zeit konnte Kosti Katajamaki seinen sechsten Gesamtrang absichern, er liegt jedoch nur 9,6 Sekunden vor Kronos-Pilot Xavier Pons. Weitere 5,2 Sekunden dahinter belegt Chris Atkinson im zweiten Subaru den letzten zu vergebenden Punkterang.

Geringe Zeitabstände

Doch die Zeitabstände sind wegen der wenigen und vor allem nur sehr kurzen Wertungsprüfungen ganz allgemein sehr gering - es ist also noch alles möglich. Entscheidend sollte deshalb die in Kürze startende rund 30 Kilometer lange SP 8 werden. Nach dieser Prüfung sollten die Positionen dann schon klarer bezogen sein.

Wie geht es den Österreichern? Manfred Stohl belegt zurzeit Rang 10 - doch auf seinen auf Platz vier liegenden Stallkollegen Henning Solberg fehlen dem Wiener insgesamt nur rund 25 Sekunden - auch für "Stohlito" ist noch alles möglich. Nach der siebenten Prüfung sprach er: "Es ist sehr, sehr rutschig, aber es war okay für mich."

Bei Red Bull Skoda wurde die "Aktion Sicher" ausgerufen - Andi Aigner und Harri Rovanperä sollen ihre Skoda Fabia-Boliden in erster Linie ins Ziel bringen. Aigner belegt den zwölften Gesamtrang - auf den Elften, Dani Sordo, fehlen ihm exakt 22 Sekunden. "Es ist sehr schwer zu erkennen, wo der Grip da ist und wo das nicht der Fall ist", gab Aigner offen zu. Harri Rovanperä liegt auf Rang 14, er gab zu, es auf SP 7 etwas "zu vorsichtig" angegangen zu sein.

Nach der letzten "regulären" Prüfung SP 7 werden die Rallye-Protagonisten ab 19.32 Uhr Ortszeit (18.32 Uhr MEZ) die Fans im Rahmen einer Superspecial-Prüfung auf dem Gelände der Akdeniz-Universität in Antalya erfreuen. Hier wird ein rund fünf Kilometer langer Kurs befahren.

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