RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aigner: "Es ist wahnsinnig schwierig!"

Red Bull Skoda will nichts riskieren - aufgrund der katastrophalen Bedingungen sollen Aigner und Rovanperä lediglich das Fahrzeug auf der Straße halten.

Nach den verheerenden Unwettern am Mittwoch abend, wo der Servicepark in Kemer verwüstet wurde, begann die 7. Türkei Rallye heute wieder mit schlechtesten Wetterbedingungen. Es regnete ununterbrochen, daher musste der Veranstalter die heutigen Prüfungen 1,2 und 4 bereits absagen. Viel Wasser und Schlamm machten die Strecken ganz einfach unpassierbar.

Andreas Aigner begann die Rallye sehr zügig und konnte sich auf der SP 3, inmitten der Weltklasse, auf dem siebenten Rang einordnen. Hier wurde Manfred Stohl beispielsweise nur Elfter:

„Es war wahnsinnig schwierig, bei solchen Verhältnissen die richtige Geschwindigkeit zu wählen, ohne dabei hinauszufliegen. Jede Kurve erzeugt dementsprechende Gänsehaut weil man nicht weiß, ob genug Grip vorhanden ist, oder nicht. Man gewöhnt sich nur langsam an diese Bedingungen, ich hoffe es läuft so weiter. Einen Glücksbringer haben wir auch im Auto gehabt. Aus unerklärlichen Gründen wurde eine kleine Eidechse zum blinden Passagier auf der SP 3.“

Für den Finnen Harri Rovanperä begann die Rallye mit Licht- und Schattenseiten. Vorerst fuhr er auf der SP 3 die drittbeste Splitzeit, dann erwischte er einen Stein, verlor dabei das linke Hinterrad und musste viele Kilometer auf der Felge ins Service fahren:

„Es war so rutschig, es ging sehr schnell, ich konnte auf Grund des Schlamms auf der Strasse dem Stein nicht mehr ausweichen. Wir können froh sein, auf drei Rädern überhaupt ins Service gekommen zu sein.“

Die beiden Teamverantwortlichen Raimund Baumschlager und Armin Schwarz waren sich einig: „Diese Rallye ist ein reines Lotteriespiel. Man kann entweder hoch pokern und durchkommen, oder hinausfliegen. Wir hoffen, dass unsere Fahrer das richtige Rezept dafür gefunden haben.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Türkei

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.