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Loeb übernahm die Führung

Sébastien Loeb übernahm auf der letzten SP die Führung, liegt 3,1 s vor Grönholm. Dahinter Hirvonen und Petter Solberg. Stohl auf Rang 7.

Michael Noir Trawniczek

Sébastien Loeb übernahm auf der letzten Wertungsprüfung der ersten Etappe die Führung, nachdem zuvor den gesamten Tag über sein großer Gegenspieler Marcus Grönholm die Führung knapp für sich beanspruchen konnte.

Grönholm klagte am Vormittag, just als er seine Führung ausbauen wollte, über einen beschädigten Stoßdämpfer - dadurch schrumpfte der Vorsprung wieder auf ein Minimum. Zudem war Grönholm mit sich selbst nicht zufrieden: "Wir hätten auch am Nachmittag schneller fahren können."

Loeb, der nur am Morgen über Probleme klagte, erholte sich vor allem am Nachmittag und schlug in der letzten Prüfung mit einer Bestzeit zu, konnte Grönholm 4,6 Sekunden abknöpfen und führt in der Zwischenwertung nach dem ersten vollen Tag nur 3,1 Sekunden vor dem Ford-Werkspiloten.

Weltmeister Loeb erklärte im Zielraum der letzten Prüfung: "Wir sind noch weit vom Ziel entfernt - wir müssen morgen genauso hart fighten wie wir das heute getan haben, vielleicht werden wir das sogar noch am Sonntagvormittag tun müssen."

Mikko Hirvonen im zweiten Ford liegt als Dritter bereits 25,3 Sekunden zurück - noch am Nachmittag lagen die ersten Vier nah beieinander, doch in den letzten beiden Prüfungen zogen Loeb und Grönholm davon. Hirvonen musste aber auch mit technischen Problemen kämpfen: "Wir hatten überhaupt keine Traktion und haben sehr viel Zeit verloren, das ist gar nicht gut."

Nur 7,5 Sekunden hinter dem 26-jährigen Finnen belegt Subaru-Werkspilot Petter Solberg den vierten Rang. "Wir müssen noch lernen, wie alles funktioniert", spielte der Norweger auf den immer noch brandneuen Subaru Impreza WRC 2007 an. Außerdem verzeichnete Solberg in der vorletzten Prüfung einen Dreher. Der Grund: "Wir hatten überhaupt keinen Grip."

Einen Gesamtrückstand von mehr als einer Minute weist Dani Sordo auf, dem Citroen-Piloten fehlen auf dem vor ihm gereihten Petter Solberg 38,1 Sekunden. Weitere 31,1 Sekunden zurück liegt Jari-Matti Latavala, der nach einem Abflug in der morgendlichen Prüfung kontinuierlich aufholen und so leider auch Manfred Stohl vom sechsten Rang verdrängen konnte.

Stohl: "Ich gab mein Bestes!"


Stohl und seine Kopilotin Ilka Minor liegen 18,1 Sekunden hinter Latvala und 11,2 Sekunden vor Chris Atkinson im zweiten Subaru auf dem siebenten Platz der Rallye Portugal. Stohl sprach dem jungen Finnen ein Kompliment aus: "Jari-Matti fuhr an diesem Nachmittag wirklich sehr gut - und ich habe versucht, mein Bestes zu geben."

Stohl's Teamkollege bei Kronos Citroen, Daniel Carlsson, belegt 7,2 Sekunden hinter Atkinson den neunten Gesamtrang, dahinter Toni Gardemeister (Mitsubishi), Henning Solberg (Stobart Ford) und Gigi Galli, der Held der am Donnerstagabend abgehaltenen Superspecial-Prüfung.

Am Samstagmorgen wird um 9.48 Uhr Ortszeit (10.48 Uhr MESZ) die mit 30,69 Kilometer längste Wertungsprüfung der Veranstaltung in Angriff genommen. Danach folgen die Prüfungen 9 und 10, bevor sich der Tross in das Mittagsservice begibt.

Zwischenstand nach der 1. Etappe

 1.  Loeb         Citroen     1:25:39.0
 2.  Grönholm     Ford        + 3.1
 3.  Hirvonen     Ford        + 25.3
 4.  Solberg      Subaru      + 32.8
 5.  Sordo        Citroen     + 1:10.9
 6.  Latvala      Ford        + 1:42.2
 7.  Stohl        Citroen     + 2:01.0
 8.  Atkinson     Subaru      + 2:12.2
 9.  Carlsson     Citroen     + 2:19.4
10.  Solberg      Ford        + 2:42.3

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