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Spitzentrio kämpft um die Führung

Die Top 3 liegen eng beieinander - Grönholm führt nur noch 2,2 Sekunden vor Loeb und 4,9 Sekunden vor Hirvonen. Stohl arbeitete sich vor auf Rang 6.

Michael Noir Trawniczek

Die 24,3 Kilometer lange Prüfung "Serra de Travira" konnte Marcus Grönholm noch mit Bestzeit abschließen, mit einem Vorsprung von 4,5 Sekunden auf Subaru-Speerspitze Petter Solberg. Doch auf der vierten Prüfung, der letzten vor dem Mittagsservice, kam der WM-Leader nicht über die fünfte Zeit sowie einen Rückstand von rund zehn Sekunden hinaus. Was ist passiert? Grönholm erklärte im Zielraum: "Wir hatten einen beschädigten Stoßdämpfer, der nun endgültig den Geist aufgegeben hat." Grönholm führt vor der Mittagspause nur noch mit einem hauchdünnen Vorsprung von 2,6 Sekunden - auf Sébastien Loeb.

Der Weltmeister beendete die vierte Prüfung mit Bestzeit und berichtete: "Ich habe wirklich hart gepuscht, vielleicht habe ich manchmal auch zu viel riskiert, denn ich fuhr wirklich am Limit. Der Wagen fühlt sich jetzt viel besser an, wir werden weiterhin kämpfen." Währenddessen war Loeb's Teamkollege bei Citroen, Dani Sordo, gar nicht glücklich mit den beiden letzten Prüfungen vor der Pause: "Ich werden versuchen, ein paar Teile am Auto austauschen zu lassen."

Sordo liegt nun bereits 25 Sekunden hinter dem Vierten, Petter Solberg, auf Rang fünf. Mikko Hirvonen, der Teamkollege von Leader Grönholm, fiel nach Loebs Vormarsch auf Rang drei zurück - ihm fehlen aber nur 2,3 Sekunden auf Loeb und insgesamt nur 4,9 Sekunden - die Top 3 liegen also eng beisammen. Hirvonen versprach: "Ich werde mir Loeb schnappen."

Manfred Stohl konnte seinen Kronos-Teamkollegen Daniel Carlsson überholen und liegt 1,3 Sekunden vor dem Schweden auf Rang sechs. Auf den vor ihm liegenden Dani Sordo fehlen Stohl bereits 26,5 Sekunden. 6,7 Sekunden hinter Carlsson belegt Chris Atkinson im zweiten Subaru Rang acht. Atkinson kämpft gegen diverse Probleme, sagte aber: "Es ist seltsam - aber ich denke, ich weiß jetzt was es ist."

Glücklich war Jari-Matti Latvala, dessen Hydraulikprobleme sich "von selbst reguliert haben", wie der junge Finne, dem auf SP 4 die drittschnellste Zeit geglückt ist, erklärte. Latvala konnte sich bereits wieder auf Rang 9 vorkämpfen und liegt nur noch 2,2 Sekunden hinter Atkinson.

Weniger Glück hatten Toni Gardemeister (Dreher), Matthew Wilson (Probleme mit der Intercom), Gigi Galli (keine Luft in einem der Hinterreifen) und Mads Ostberg, der seinen Subaru kurz vor dem Ziel in einen Graben rollte.

Ab 14.44 Uhr Ortszeit (15.44 Uhr MESZ) werden die drei Prüfungen vom Vormittag ein weiteres Mal befahren.

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