
WRC: Deutschland-Rallye | 29.08.2013
Vorzeitige Abreise vom WM-Lauf
Für Michael Kogler und Leopold Welsersheimb war der WM-Auftritt in Deutschland früh zu Ende. Ein technischer Defekt stoppte sie auf der zweiten Prüfung.
Foto: Kogler
Ein Donnerstag voller Höhen und Tiefen. Der zeremonielle Start der Deutschland-Rallye auf dem Kölner Domplatz, von dem sich Michael Kogler beeindruckt zeigte: „Eine traumhafte Kulisse!“
Und ein guter Start in die Rallye, als das Prefa Rallye Team Austria-Duo Michael Kogler und Leopold Welsersheimb im Renault Clio R3 auf der 23,54 Kilometer langen SP 1 „Blankenheim“ die 34. Gesamtzeit markieren konnte. In der Klasse 5 war das Platz 6 von zwölf. Die anderen Privatiers konnte Kogler damit hinter sich lassen. Der Melker erzählt: „Wir sind eine saubere Klinge gefahren – nicht zu schnell, aber eben flott. Die Kommunikation mit Poldi war ausgezeichnet.“
Doch auf der 14,1 Kilometer langen SP 2 „Sauertal“ kam vier Kilometer vor dem Ziel das Ende: „Der Motor ging plötzlich aus, wir konnten nur mehr zur Seite rollen und auf das Team warten.“
Im Servicepark folgte die Untersuchung des Aggregats: Das Nockenwellenrad ist gebrochen, an eine Fortsetzung der Rallye war nicht zu denken. Michael Kogler trägt es mit Fassung: „So etwas kann im Motorsport passieren – es ist niemand an diesem Ausfall Schuld und es ist unser erster technischer Ausfall, seit wir mit dem Clio fahren.“
Gute Nachrichten gab es am Montag: Der Motor konnte repariert werden, Michael Kogler startet schon am kommenden Wochenende bei der Niederbayern-Rallye. Mit Startnummer zehn und Tobias Unterweger auf dem „heißen Sitz“.