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WRC: Deutschland-Rallye

Ford vs. Volkswagen

Nach dem zweiten Tag der Deutschland-Rallye deutet alles auf ein spannendes Duell zwischen Jari-Matti Latvala und Thierry Neuville hin.

Michael Hintermayer

Bei der Deutschland-Rallye läuft nach fünf gefahrenen Sonderprüfungen alles auf ein spannendes Duell zwischen Jari Matti Latvala auf dem VW Polo R WRC und Thierry Neuville auf dem Ford Fiesta R WRC hinaus. Die beiden fahren seit dem frühen ausscheiden Sebastien Ogiers auf der ersten Prüfung des heutigen Tages mit dem Messer zwischen den Zähnen. Nach der achten Sonderprüfung lieg Latvala in Front, 7,3 Sekunden vor Neuville, der bestätigte alles aus dem Ford Fiesta herauszuholen.

Auf den Positionen drei und vier finden sich immer noch die beiden Citroen-Piloten Dani Sordo und Mikko Hirvonen. Der Rückstand des Spaniers Sordo auf den vor ihn liegenden Neuville beträgt allerdings schon 19 Sekunden. „Wir hatten einen heiklen Moment auf dieser Prüfung. Ich habe in einer Haarnadel-Kurve zu spät gebremst und musste den Notausgang benutzen. Nach diesem Malheur wird es fast unmöglich sein, Latvala noch zu schnappen“ ,meinte Sordo im Ziel der SP Acht. Sordo und Hirvonen trennen derzeit 21,3 Sekunden.
Hinter den beiden Citroen-Fahrern findet sich Martin Prokop im Ford Fiesta WRC. Er hat allerdings schon mit einem Rückstand von mehr als zwei Minuten zu kämpfen und klagt über undefinierbare Probleme am Auto. Nasser Al-Attiyah belegt nach Ende des zweiten Tages den siebten Platz. Er kämpft mit dem Schmutz, der die Sonderprüfungen rund um Trier rutschig macht.

Den achten Rang des Gesamtklassements belegt der Führende der WRC-2, Robert Kubica in seinem Citroen DS3 RRC. Er musste die letzten Prüfungen mit einer kaputten Windschutzscheibe bestreiten, doch sonst konnte er seinen Speed erneut bestätigen. Hinter Kubica reiht sich sein größter Herausforderer in der WRC-2 ein. Elvyn Evans belegt mit seinem Ford Fiesta R5 den neunten Gesamtrang hinter Kubica. Die beiden trennen lediglich 12,4 Sekunden. Dritter der WRC-2 ist Sepp Wiegand. Er hatte schon auf den ersten Prüfungen des Tages Probleme mit der Intercom seines Skoda Fabia S2000. Ihn trennen mittlerweile 1:41 Minuten vom vor ihn liegenden Evans.

Die WRC-3 wird wie erwartet vom Franzosen Sebastien Chardonnet dominiert. Er kann mittlerweile auf einen Polster von fast zwei Minuten auf seinen Verfolger Keith Cronin blicken. Alle Piloten der WRC-3 starten bei der Deutschland-Rallye mit einem Citroen DS3.

Auch in der JWRC konnte einer ganz besonders aufzeigen. Der Schwede Pontus Tidemann führt seine Klasse mit dem Ford Fiesta R2 überlegen, mit einem Vorsprung von 2:24 Minuten auf den Schweizer Michael Burri (ebenfalls Ford Fiesta R2) an.

Evgeny Novikov und Ilka Minor konnten am zweiten Tag der Rallye mit ihrem Ford Fiesta RS WRC bis auf den 16. Gesamtrang nach vorne fahren und geben ihr Bestes, wieder Anschluss an das Spitzenfeld zu finden.

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