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WRC: Deutschland-Rallye

Hyundai: Vorjahressieg als Motivation

Die Südkoreaner wollen beim Quasi-Heimspiel voll auf Angriff setzen; Kevin Abbring sitzt am Steuer eines vierten Hyundai i20 WRC.

Zur Deutschland-Rallye reist die Werksmannschaft von Hyundai mit besonders guten Erinnerungen an. Im Vorjahr konnten Thierry Neuville und Dani Sordo mit ihrem Doppelsieg Geschichte schreiben: Es war der erste Triumph der südkoreanischen Marke in der Rallye-WM. In rund einer Woche kehrt man an den Ort des Erfolges zurück, dann wird man gleich vier Hyundai i20 WRC in den Kampf um den Gesamtsieg schicken.

Neben den Stammfahrern Neuville, Sordo sowie Haydon Patton erhält Kevin Abbring nach Schweden seine zweite Chance. Der junge Niederländer wird in jener Fahrzeugvariante antreten, die mit Schaltwippen am Lenkrad ausgestattet ist – was auf dem Asphalt in den Weinbergen von Vorteil sein kann. "Ich bin die Rallye schon zweimal gefahren, aber es ist schon einige Jahre her", sagt Abbring. "Der Belag ändert sich immer wieder. Es ist unheimlich wichtig, die Straße richtig zu lesen."

"Ich habe beste Erinnerungen an das vergangene Jahr", erklärt Neuville. "Es war für das Team der allererste Sieg und ein gigantischer Erfolg innerhalb kürzester Zeit. Der Erfolg kam damals überraschend. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr das gleiche Tempo anschlagen können. Die Rallye findet ganz in der Nähe meines Heimatortes Sankt Vith statt. Es kommen Verwandte und Freunde, mein Bruder ist auch im Wettbewerb dabei. Es wird also ein riesiger Event für meine Familie."

"Die Deutschland-Rallye ist klasse, sie ist etwas Besonderes", meint Sordo. "Es gibt die engen Straßen in den Weinbergen, die Strecken auf dem Militärgelände mit vielen Haarnadeln. Es macht Spaß, dort zu fahren. Gleichzeitig kann man schnell mal einen Abzweig verpassen." Paddon ergänzt: "Wir haben auf Asphalt kaum Erfahrung. Es wird schwierig – vor allem dann, wenn man Asphaltspezialisten als Markenkollegen hat. Ich will lernen und ins Ziel kommen." Paddon fährt mit der gleichen Spezifikation wie Neuville und Sordo.

"Es ist unsere Heimrallye, weil unsere Basis in Alzenau nicht weit entfernt liegt", meint Teamchef Michel Nandan. "Wir haben beste Erinnerungen an das vergangene Jahr, also an den Doppelerfolg. Zum zweiten Mal schicken wir vier Autos auf die Bahn – erstmals auf Asphalt. Alle Piloten haben in der Gegend um Trier getestet und sind mit dem Setup zufrieden. Drei unserer vier Fahrer fühlen sich auf Asphalt besonders wohl. Wir dürfen auf ein gutes Ergebnis hoffen."

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