RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Rallye Monte-Carlo

Pechvogel Meeke schwer enttäuscht

Ein Stein warf Kris Meeke in aussichtsreicher Position aus der Rallye; die Enttäuschung war groß, doch die Performance ermutigend.

Citroën-Werksfahrer Kris Meeke hatte bei der Rallye Monte-Carlo kein Glück. In der zwölften Sonderprüfung fuhr der Brite in einer Rechtskurve über einen großen Stein, der mitten auf der Straße lag. Dabei riss der Unterbodenschutz des DS3 WRC ab. In der Folge wurden das Getriebe und der Kühler beschädigt, und Meeke musste vor der nächsten Prüfung das Handtuch werfen. "Es ist natürlich extrem enttäuschend, auf diese Weise auszuscheiden", sagt er geknickt.

Bis dahin hatte Meeke eine starke Leistung gezeigt. Er stellte insgesamt drei Bestzeiten auf und kämpfte gegen Weltmeister Sébastien Ogier (Volkswagen) um die Führung. Im Laufe des Samstag Vormittags gewann Ogier zwar wie gewohnt die Oberhand und konnte Meeke rund eine halbe Minute abnehmen, doch der zweite Platz schien nicht in Gefahr zu sein; die restlichen Fahrer konnten das Tempo von Ogier und Meeke nicht halten.

"Trotz der Straßenverhältnisse waren meine Zeiten konstant. Teilweise war von den Autos vor mir viel Schnee und Dreck auf die Straße befördert worden", beschreibt Meeke die Situation und nimmt es mit Humor: "Wenn ich in Monte Carlo als Erster starten will, muss ich Weltmeister werden!" Ogier hatte Glück, denn der Stein hatte keine negativen Auswirkungen auf sein Auto.

"Es passierte am Ausgang einer schnellen Rechtskurve. Ich fühlte den Einschlag unter dem Auto, obwohl ich die gleiche Linie wie am Vormittag gefahren bin", schildert Meeke den entscheidenden Zwischenfall. "Jetzt wissen wir, dass sich ein größerer Stein gelöst haben muss, nachdem mehrere Autos diese Stelle passiert haben."

Trotzdem ist Meeke mit seiner Leistung zufrieden, denn er war der einzige Fahrer, der Ogier herausfordern konnte. "Damit bin ich zufrieden. Das ist für die weitere Saison ermutigend", sieht der 36jährige den positiven Aspekt dieses Wochenendes. Mitte Februar wird Citroën auch bei der Schweden-Rallye an den Start gehen. Neben Meeke haben auch Craig Breen und Khalid Al-Qassimi für das Semiwerksteam PH Sport genannt.

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

Weitere Artikel:

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Ogier spricht nach seinem neunten Titel über eine "außergewöhnliche Serie" - Er ordnet seine Teilzeitsaison ein - Evans analysiert, wo er entscheidende Punkte verlor

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…