
WRC: Rallye Monte-Carlo | 27.01.2016
Østberg schielt schon auf das Podium
Nach Platz vier bei der ersten Rallye nach seiner Rückkehr zu M-Sport peilt Mads Østberg für den WM-Lauf in Schweden das Podium an.
Die Rallye Monte-Carlo, der Saisonauftakt zur Rallyeweltmeisterschaft 2016 am vergangenen Wochenende, markierte für Mads Østberg in mehrerlei Hinsicht einen Neuanfang. Zum einen kehrte er nach zwei Jahren bei Citroën zu M-Sport zurück, zum anderen musste er sich nach sieben Jahren wieder an eine neue Stimme im Cockpit gewöhnen, nachdem sein bisheriger Beifahrer Jonas Andersson durch Østbergs Landsmann Ola Fløene abgelöst wurde.
Doch von Anlaufschwierigkeiten war bei dem neuen Gespann nach einigen SP nicht mehr viel zu spüren. Østberg fuhr bei seinem Comeback im Ford Fiesta WRC eine kontrollierte Rallye, vermied im Gegensatz zu einigen seiner Rivalen grobe Fahrfehler und wurde dafür im Ziel mit einem starken vierten Platz belohnt.
"Wir mussten an diesem Wochenende viel neue Dinge kennenlernen, daher bin ich echt zufrieden, dass ich mein bestes Resultat bei der Rallye Monte-Carlo egalisiert habe", freut sich Østberg. "Es war eine schwierige Rallye, aber wir sind mit allem gut zurecht gekommen. Das war ein großartiger Start", so der Norweger, der nun im Februar bei seiner Quasi-Heimrallye das Podium anpeilt: "Nun freue ich mich auf Schweden, wo wir um das Podium kämpfen sollten."
Auch für Teamchef Malcolm Wilson war es ein gutes Wochenende, an dem sein neuer, alter Pilot, der bereits 2011 und 2013 für ihn gefahren war, clever zu Werke gegangen sei: "Wir wissen, wie intelligent Mads seine Rallyes angeht. Er hat wieder einmal gezeigt, dass man ihn für ein gutes Ergebnis immer auf der Rechnung haben sollte. Sie sind ihr eigenes Tempo gefahren und haben ihre Zusammenarbeit im Cockpit perfektioniert", lobt der Teamchef das neue Fahrer-Beifahrer-Gespann.