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WRC: Schweden-Rallye

Nach SP 4: Neuville führt vor Mikkelsen

Während die beiden Hyundai-Piloten sich freudestrahlend präsentieren herrscht im Rest des Feldes kollektives Jammern.

Hyundai-Pilot Thierry Neuville führt die Schweden-Rallye nach vier von 19 Sonderprüfungen an. Der Belgier fuhr am Freitagvormittag bei zwei der drei Sonderprüfungen die Bestzeit und hat im Gesamtklassement 3,7 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Andreas Mikkelsen. Dritter ist aktuell Esapekka Lappi (Toyota, +5,3 Sekunden).

"Ich bin es etwas vorsichtiger angegangen, da es eine Menge Schnee gab. Die Straße wird von Auto zu Auto besser, daher habe ich versucht, meinen Vorteil zu nutzen", sagt ein zufriedener Neuville nach der Vormittagsschleife, bei der er als fünfter Fahrer gestartet war.

Wie erwartet hatte es über Nacht geschneit, sodass die ersten Starter deutlich schlechtere Bedingungen als die Fahrer nach ihnen vorfanden. Dies galt vor allem für die vierte Sonderprüfung "Röjden 1", bei der sich die ersten Fahrer im Schlussabschnitt durch Tiefschnee kämpfen mussten.

"Die letzten sechs Kilometer waren nicht geräumt, wir haben mit unserem Frontsplitter Schneeflug gespielt. Es war ohnehin schon unfair, als einer der ersten auf die Straße zu gehen", schimpfte Ott Tänak (Toyota), der bei dieser Prüfung als zweiter Starter 18,6 Sekunden auf die Spitze verlor und in der Gesamtwertung von Platz zwei auf sieben (+19,4 Sekunden) zurückfiel.

Noch mehr als der Este litt Sebastien Ogier (Ford) unter den Bedingungen, denn der Franzose ging als erster Fahrer auf die Strecke. Auf dem lockeren Schnee hatte Ogier keine Chance schnelle Zeiten zu fahren, nach drei Sonderprüfungen beträgt sein Rückstand auf die Spitze schon 47,7 Sekunden. "So ist es im schwedischen Winter", sagte ein sichtlich angefressener Ogier im Ziel der vierten Sonderprüfung, ehe er wutentbrannt die Fahrertür seines Fiesta WRC zuschlug und in Richtung Service verschwand.

Stark in Form präsentiert sich in Schweden bei seinem ersten Start im Citroen C3 WRC weiterhin Mads Östberg. Als Vierter (+7,4 Sekunden) liegt er in Schlagdistanz zur Spitze und ließ seine Teamkollegen Craig Breen (5./+15,0) und Kris Meeke (10./+38,7) hinter sich zurück. Meeke hatte bei der vierten Sonderprüfung einen im Schnee versteckten Stein getroffen und dabei das rechte Vorderrad seines Citroen beschädigt.

Am Nachmittag werden die drei Sonderprüfungen des Vormittags wiederholt, ehe zum Abschluss des Freitags die 9,50 Kilometer lange Sonderprüfung "Torsby 1" auf die Teilnehmer wartet. Diese wird am Sonntagmittag auch die Powerstage der Rallye Schweden sein.

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