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Ohne Mousse kein Start

Schlechte News für Manfred Stohl, da der Wiener keine Mousse-Reifen bekommt, hat man sich entschlossen, auf einen Start zu verzichten.

Manfred Stohl wird nicht in Deutschland starten. Der 30 Jahre alte Wiener wird von seinem Reifen-Lieferanten im Stich gelassen. Neue Alternativen werden überlegt.

Die Enttäuschung ist Manfred Stohl ins Gesicht geschrieben. Der Wiener erhielt kurz vor seiner Abreise zum WM-Lauf die Nachricht, dass sein Reifen-Partner Pirelli keine Mousse-Reifen für den Einsatz im Ford Focus WRC liefern kann. Damit muss der Wiener für den zehnten WM-Lauf der Saison absagen, denn ohne die Spezialbereifung wäre ein Antreten auf den selektiven Asphalt-Sonderprüfungen rund um Trier sinnlos.

„Ich habe mich schon seit Wochen um diese Reifen bemüht. Sie sind bei dieser Rallye unbedingt notwendig, da ich im Vorjahr die Erfahrung gesammelt habe, dass man sich in Deutschland sehr schnell einen Plattfuß holt. Ich selbst hatte am zweiten Tag gleich vier."

"Mousse-Reifen ermöglichen es jedoch, dass man im Falle eines Patschens mit nur leicht verminderter Geschwindigkeit weiterfahren kann und so nicht zuviel Zeit verliert. Da alle WRC-Teams über dieses Material verfügen, wäre es sinnlos, ohne solche Reifen anzutreten. Ich bin wahnsinnig enttäuscht und sehr sauer, denn die Deutschland-Rallye wäre für uns in dieser Saison ein Höhepunkt gewesen.“

Jetzt überlegt das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Petrasko, welche WM-Rallye als Alternative gefahren wird. Der Start bei der Int. OMV Rallye vom 5. bis 7. September in Wien und in der Buckligen Welt ist jedenfalls nicht gefährdet, da in der heimischen T -Mobile Rallyemeisterschaft der Einsatz von Mousse-Reifen verboten ist.

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