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"Der Erfolg kommt, wenn die Zeit reif ist"

Schotter-Spezialist Harri Rovanpera über den bevorstehenden Einsatz in Neuseeland, sein Abschneiden auf Asphalt und die Ziele für die letzten Rallyes.

Was erwarten Sie vom nächsten WM-Einsatz in Neuseeland?
"Ich bin 1997 zum ersten Mal in Neuseeland gestartet und war nun schon viermal dort. Im vergangenen Jahr bin ich aufs Podium gefahren. Neuseeland ist eine Rallye, die ich inzwischen gut kenne und sehr mag, denn die Schotterstrecken sind sehr flüssig und schnell. Die Wertungsprüfungen erinnern mich an die Rallye Finnland, mein Heimspiel in der WM."

Sie gelten als Schotter-Spezialist, sind aber in der Saison 2002 einen Peugeot 206 WRC des privaten Bozian-Teams bei den Asphalt-Rallyes gefahren. Haben Sie große Fortschritte gemacht?
"Für mich geht es bei den Asphalt-Rallyes vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Man muss viel fahren, um das Limit seines Fahrzeugs kennen zu lernen. Wir wollten Kilometer sammeln, die Zeiten kommen dann hoffentlich von allein. Seit der Rallye Deutschland habe ich für die Asphalt-Einsätze ein neues Auto mit dem aktuellen technischen Stand.

Für mich ist das ein großer Fortschritt, denn es erleichtert mir die Fahrt, weil mir dieses Fahrzeug bereits von den Schotter-Rallyes vertraut ist. Wir haben auf Asphalt zwar nicht testen können, aber bei der Rallye San Remo beispielsweise habe ich einige Dinge in der Fahrwerks-Abstimmung ausprobiert und das Auto so besser kennen gelernt."

Sie haben die Saison 2001 mit einem Sieg begonnen. Im Jahr 2002 lief es für Sie oft nicht besonders gut. Sind Sie enttäuscht?
"Es ist zwar hart, wenn es nicht so besonders gut läuft. Aber so ist der Rallyesport. Manche Jahre laufen gut, andere wiederum nicht. Der Erfolg kommt, wenn die Zeit reif ist."

Wie geht es für Sie weiter?
"Ich habe bei Peugeot bereits einen Vertrag für die kommende Saison. Bei den drei letzten Rallyes des Jahres 2002 möchte ich so gut abschneiden wie möglich. Ich warte auf meinen ersten Saisonsieg."

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