MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
24h Series: 24h von Barcelona

„Defekthexe“ in der Österreicher-Box

Sowohl Zawotec als auch das Prefa Racing Team Austria kämpften in der Startphase mit Systemproblemen. Es führt der Vorjahressieger Hofor-Mercedes.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Creventic

Von der sogenannten „Defekthexe“ wurden in der Startphase der 24 Stunden von Barcelona ausgerechnet jene beiden Teams heimgesucht, welche sich die „Österreicher-Box“ auf dem Circuit de Barcelona Catalunya teilen: Zawotec Racing und Prefa Racing Team Austria.

Zawotec-Teamchef Mario Wolf hatte für das erste 24 Stunden-Rennen seines vor vier Jahren gegründeten Teams ehrgeizige Pläne, denn er wollte neben dem Klassensieg auch im Gesamtklassement einen Podiumsplatz erringen. Doch am Porsche 997 Cup stellte sich schon bald nach dem Start ein Problem mit dem Druckluftsystem ein, sodass der Wagen lange Zeit in der Garage zubringen musste. Nach den ersten beiden Stunden liegt der Porsche #8 mit einem Rückstand von 24 Runden auf Platz 57 von 65 gestarteten Teams. Wolf bleibt kämpferisch: „Aufgeben tun wir nicht – es kann noch sehr viel passieren in diesem Rennen.“

Einen „Hund“ im System beklagt auch das Prefa Racing Team Austria. Teamchef Gottfried Kogler erklärt: „Wir erhalten immer wieder die Fehlermeldung, dass wir zu wenig Benzindruck haben, dann wechselt der Wagen in das Notprogramm.“ Startfahrer Roland Frisch musste dreimal an die Box kommen, nach der Übergabe an Michael Kogler stehen bereits sechs Boxenstopps auf dem Konto des Seat Leon Supercopa #41. Der Rückstand beträgt bereits 27 Runden.

In Führung liegt in der A3T der Memac Oglivy Duel Racing Seat #38 vor dem Team Monlau Competition mit dem brandneuen Seat Leon mit der Startnummer #25, dahinter der Zest Seat ‚42 und der Drivex VW Scirocco #39.

Das MHM Motorsport Team mit dem Österreicher Bernhard Wagner liegt in der A3T im grünen Seat Leon #40 auf Platz fünf sowie auf Gesamtrang 44.

Der Österreicher Klaus Kresnik liegt im Red Camel Racing Seat Leon TDI #63 in der Dieselklasse D1 in der gleichen Runde mit dem zurzeit führenden SVDP BMW #64 und dem zweitplatzierten KPM Racing VW Golf #66. Wie Kresnik bereits gegenüber motorline.cc erklärt hat, möchte das Red Camel Racing Team heuer den Klassensieg holen, nachdem es im Vorjahr Platz zwei in der D1 belegen konnte. Noch also ist das möglich…

Im Gesamtklassement führen nach zwei Stunden die Vorjahressieger Hofor Racing im Mercedes SLS AMG GT3 #1. Doch nur wenige Sekunden dahinter liegt der Walkenhorst BMW Z4 GT3 #24 auf Platz zwei. Mit einer Runde Rückstand belegt die Scuderia Praha im Ferrari 458 Italia GT3 Platz drei.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Series: 24h von Barcelona

- special features -

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.