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24h Series: 24h von Barcelona

Podium in der Klasse A3T ist das Ziel

Sowohl bei den 24 Stunden von Dubai als auch bei den 12 Stunden von Italien landete das Prefa Racing Team Austria auf dem Klassenpodium. Bei den 24 Stunden von Barcelona soll diese Leistung erneut erbracht werden.

Fotos: Prefa Racing Team Austria, Creventic

Nach dem Auftakt in Dubai mit dem 24 Stunden-Klassiker sowie dem Debüt in Mugello, wo ein 12 Stunden-Rennen abgehalten wurde, bestreitet das Prefa Racing Team Austria am kommenden Wochenende einen weiteren Lauf zur 24h Series. Auch in Barcelona, auf dem aus der Formel 1 bekannten Circuit de Catalunya gibt sich das Österreicher-Team zum ersten Mal ein Stelldichein. Als Arbeitsgerät dient wieder der teameigene Seat Leon Supercopa.

Im Vorfeld des 24 Stunden-Rennens haben sich zahlreiche interessierte Piloten bei Teamchef Gottfried Kogler gemeldet, die sich für einen Platz im Kogler-Seat interessiert haben. Gottfried Kogler erzählt: „Es sind natürlich einige Bewerbungen aus Spanien eingelangt, aber auch ein Fahrer aus Mexiko hat angefragt. Ich habe dann aber darauf Wert gelegt, dass wir ein komplett österreichisches Team bleiben wollen.“

Luca Rettenbacher neu im Team

Neben den bereits erprobten Piloten Michael Kogler, Martin Niedertscheider und Roland Frisch wird in Barcelona erstmals der erst 19-jährige Luca Rettenbacher für das Prefa Racing Team Austria an den Start gehen. Der Eugendorfer, der bei Porsche Salzburg eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker absolviert, hat bereits umfangreiche Motorsport-Erfahrungen sammeln können. Gottfried Kogler nickt: „Er fuhr Kartrennen und bestreitet derzeit den VW Scirocco Cup, auch im Histo-Cup war er schon am Start. Natürlich ist ein dermaßen junger Pilot oftmals heißblütig – doch ich denke, dass er sich bei uns gut einleben wird und dass wir ihm die Herangehensweise an ein Langstreckenrennen auch gut erklären können.“

Michael Kogler findet: „Der Bursche passt vom Speed her sicher gut in unser Team. Die Strecke selbst ist auch für mich Neuland – doch wir sind routiniert genug, um die Strecke schnell zu lernen.“ Auf ein Streckenstudium am Simulator oder auf der Playstation verzichtet Kogler junior: „Ich habe mir stattdessen Onboard-Aufnahmen angesehen und solchermaßen die Strecke studiert.“

Außerdem hat sich Michael die Vorjahresergebnisse näher angesehen – vor allem in der Klasse A3T, in der das Prefa Racing Team Austria antreten wird „Naturgemäß sind in Barcelona viele Spanier am Start, darunter sind auch einige sehr starke Lokalmatadore. Und weil Seat bekanntlich eine spanische Automarke ist, sind auch zahlreiche Seat unterwegs. Einer von ihnen landete im Vorjahr auf Gesamtrang 13 – das sagt mir, dass die Strecke dem Seat liegen sollte.“

Hitze im Cockpit

Ein wichtiger Faktor ist in einem 24 Stunden-Rennen natürlich das Wetter. Michael sagt: „Hitze wird sicher ein Thema sein – denn zurzeit haben wir in Barcelona Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Für die Renntage Samstag und Sonntag ist derzeit Trockenheit angesagt – darüber bin ich nicht unglücklich, denn die Gischt, welche von den Autos aufgewirbelt wird, sorgt für schwierige Sichtverhältnisse. Das muss ich nicht haben – zumal ich mich ohnehin noch umstellen muss.“

Der Hintergrund: Kogler fuhr zuletzt Bergrennen und die WM-Rallye in Deutschland, der Melker erklärt: „In einem Rundstrecken- und vor allem in einem Langstreckenrennen musst du viel ruhiger lenken, du steigst nicht so hart in die Eisen und vor allem ist es ein Teamsport. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, wieder mit dem Seat zu fahren und ich freue mich auch auf Spanien, wo ich bislang noch nicht war. Eines ist für mich klar: Auch wenn wir starke Gegner in unserer Klasse haben – verstecken müssen wir uns nicht.“

Schließlich konnte das Team unter der Leitung von Gottfried Kogler sowohl in Dubai als auch in Mugello das Rennen auf dem Podium beenden und jeweils den dritten Klassenrang einfahren. Auch wenn diesmal acht starke Konkurrenzteams in der Klasse A3T am Start sind, gibt der Teamchef erneut einen Podestplatz als Ziel an.

Österreicher-Box

Im Fahrerlager des Circuit de Catalunya wird es übrigens eine echte „Österreicher-Box“ geben – denn das Prefa Racing Team Austria kooperiert bei diesem Einsatz mit den Kollegen von Zawotec Racing. Das Team mit den österreichischen Piloten Marko Klein und Jürgen Daum setzt einen Porsche 997 Cup in der eigenen Porsche 997-Klasse ein. Gottfried Kogler erzählt: „Ich kenne Marko schon sehr lange – da finde ich es einfach nur gut und richtig, wenn wir Österreicher zusammenrücken. Wir helfen uns gegenseitig, so haben alle etwas davon.“

Das erste Training auf der spanischen Rennstrecke steigt am Freitag, den 5. September. Das 24 Stunden-Rennen wird am Samstag, den 6. September um 12 Uhr mittags gestartet, exakt 24 Stunden später erfolgt der Zieleinlauf. Auf http://live.24hseries.com/ kann das Rennen live mitverfolgt werden.

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