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24h Series: 24h von Barcelona

„Eine echte Fahrerstrecke!“

Die Fahrer des Prefa Racing Teams Austria zeigten sich nach der ersten Trainingseinheit schwer begeistert vom Circuit de Barcelona Catalunya…

Michael Noir Trawniczek

Auf dem Circuit de Barcelona Catalunya werden am Samstag um punkt zwölf Uhr die 24 Stunden von Barcelona abgehalten, als fünfter Lauf der 24h Series. Das Prefa Racing Team Austria ist bereits seit Dienstag vor Ort, am Donnerstag gab es schließlich das erste Training auf der aus der Formel 1 und der MotoGP bekannten spanischen Rennstrecke.

Die Fahrer des Teams - Michael Kogler, Roland Frisch, Martin Niedertscheider und Neuzugang Luca Rettenbacher - zeigten sich allesamt begeistert. Roland Frisch etwa meinte: „Das ist eine echte Fahrerstrecke, sehr selektiv!“ Bei einer Streckenbegehung wurden die Kurven genauer in Betracht gezogen, Michael Kogler erklärt: „Da wird ganz genau geschaut: Welche Curbs muss man meiden? Welche kann ich in die Linie mit einbeziehen?“

Und: Die Strecke ist in natura viel hügeliger als es im Fernsehen wirkt, eine echte Berg- und Talbahn. Die kurvenreiche Strecke birgt aber auch Gefahren. Martin Niedertscheider erklärt: „Du hast hier recht wenig Auslaufzonen, außerdem gibt es auch recht tiefe Kiesbetten.“

Ein Problem könnte auf dieser Strecke das Überholen respektive Überrunden werden. Prefa Racing Team Austria-Teamchef Gottfried Kogler erklärt: „Es sind hier doch recht unterschiedlich schnelle Fahrzeuge am Start – und in manchen Passagen ist es einfach schwierig, an einem Fahrzeug vorbeizukommen.“

Vor allem in der Nacht müssen die Piloten umsichtig agieren. Für eine verbesserte Sicht sorgt eine LED-Lichtleiste an der Fahrzeugfront des Seat Leon Supercopa #41.

An das für ihn neue Auto konnte sich Neuzugang Luca Rettenbacher recht schnell gewöhnen, der 19-Jährige erklärt: „Ich habe mich gleich wohl gefühlt im Auto und auch im Team – es ist ein sehr familiäres Verhältnis in diesem Team und wir konnten super zusammenarbeiten.“

Im Training wurde eine Feinabstimmung vorgenommen – im anschließenden Briefing wurde unter anderem beschlossen, mehr Sturz an der Hinterachse zu fahren. Das sorgt für ein besseres Handling in den Kurven, zugleich jedoch wird der Reifenverschleiß höher.

Das zweite österreichische Team, welches sich mit dem Prefa Racing Team Austria die Box teilt, das Zawotec Racing Team wird am Wochenende zum ersten Mal bei den 24 Stunden von Barcelona starten – der Porsche 997 Cup #8 konnte auf Anhieb Spitzenzeiten in der Klasse fahren. Teammanager Mario Wolf erklärt das Ziel: „Wir wollen in der 997er-Klasse den Sieg holen, das sollte möglich sein.“

Das Prefa Racing Team Austria möchte wie schon bei den Läufen zuvor, den 24 Stunden von Dubai sowie den 12 Stunden von Mugello wieder das Podium der Klasse A3T stürmen.

Am Freitag wird fleißig gefahren: Freie Trainingseinheiten um 11 und um 16.30 Uhr, ab 19 Uhr das Qualifying - von 20.45 bis 22.15 Uhr wird noch ein Nacht-Training abgehalten.

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