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Kehm: Aufwachphase dauert an

Michael Schumachers Managerin bittet erneut um Geduld und weist Spekulationen um Änderungen seines Gesundheitszustands zurück.

Etwa eineinhalb Monate nach dem verhängnisvollen Ski-Unfall ist Michael Schumachers Zustand weiterhin kritisch. Nach wie vor gibt es nur wenige Informationen über den Gesundheitszustand des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters. Seine Managerin Sabine Kehm (Bild) betonte mehrfach, nur dann etwas zu verkünden, wenn es auch tatsächlich Neuigkeiten gibt. Zuletzt gaben (bislang unfundierte) Gerüchte über eine mögliche Lungenentzündung des Deutschen Anlass zur Sorge.

Diese Gerüchte bestätigt Kehm nicht, schließt gleichzeitig aber auch nicht aus, dass es beim Reduzieren der Narkosemittel zu Komplikationen kommen kann. "Michaels Familie möchte sich für die ungebrochene Anteilnahme von Menschen aus der ganzen Welt erneut herzlich bedanken. Ihre guten Wünsche helfen der Familie, und – davon sind wir überzeugt – sie helfen auch Michael, der sich weiterhin in der Aufwachphase befindet", bemerkt sie.

"Wie meist in solchen Fällen verläuft nicht jeder Tag wie der andere. Die Familie bittet jedoch um Verständnis, wenn sei medizinische Einzelheiten weiterhin nicht diskutieren möchte, um Michaels Privatsphäre zu schützen. Wie bereits von Anfang an versichert, werden wir entscheidende Neuigkeiten im Gesundheitszustand Michaels weiterhin bekannt geben", betont seine Managerin. "Wir sind uns dabei bewusst, dass die Aufwachphase lange dauern kann."

Kehm bekräftigt zudem das Vertrauen in die Ärzte in Grenoble, die seit Ende Dezember um Schumachers Leben kämpfen. "Die Familie glaubt weiterhin fest an Michaels Genesung und schenkt dem Team der Ärzte, Schwestern und Pfleger ihr volles Vertrauen. Wichtig ist nicht, wie schnell, sondern dass Michaels Heilungsprozess weiterhin kontinuierlich und kontrolliert voran geht", so Kehm.

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