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WTCC: News

Loeb von Rauswurf „überrascht und enttäuscht“

Der Ausstieg von Superstar Sebastien Loeb aus der WTCC und die Trennung vom Citroen-Team war keineswegs eine freiwillige Entscheidung.

Sebastien Loebs Rückzug aus der WTCC geschieht nicht aus freien Stücken. Wie der französische Superstar in einer Erklärung auf seiner persönlichen Internetseite bekanntgab, hatte er keineswegs vor, die Tourenwagen-Weltmeisterschaft nach zwei Jahren wieder zu verlassen, sondern wollte vielmehr 2016 um den Fahrertitel kämpfen. Doch da machte ihm Citroen einen Strich durch die Rechnung.

"Ich war überrascht, als ich erfuhr, dass ich nächstes Jahr nicht mehr für Citroen fahren werde", schreibt Loeb. "Wir haben das Projekt gemeinsam aufgebaut. Und mein persönliches Ziel war stets, im dritten Jahr den Fahrertitel zu gewinnen. Ich bin enttäuscht, dass dieses Abenteuer nun schon nach zwei Saisons endet. Denn diesen Titel wollte ich gewinnen."

Trotz dieses unfreiwilligen Endes herrscht zwischen Citroen und Loeb aber kein böses Blut. "Ich bereue nichts, sondern habe viele schöne Erinnerungen", so Loeb. "Seit Anfang der 2000er-Jahre war Citroen meine Heimat. Ich habe mit ihnen Momente erlebt, von denen ich als Kind nicht zu träumen gewagt hätte."

Ab 2016 wird sich Loeb nun zwangsläufig auf seine Rallye-Raid-Einsätze mit Peugeot konzentrieren. Citroen hatte am Donnerstag den Ausstieg aus der WTCC am Ende der Saison 2016 bekanntgegeben. Zugleich gab der französische Hersteller bekannt, dass im nächsten Jahr nur zwei Werksautos für Weltmeister Jose-Maria Lopez und Yvan Muller eingesetzt werden.

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