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WTCC: News

Demoustier wechselt ins Loeb-Team

Sébastien Loeb Racing gab die Verpflichtung von Grégoire Demoustier bekannt, der nächstes Jahr Teamkollege von Mehdi Bennani wird.

Sébastien Loeb Racing hat seinen zweiten Fahrer für die Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2016 gefunden. Nachdem der Rennstall des neunmaligen Rallyeweltmeisters Sébastien Loeb in der Vorwoche die Vertragsverlängerung mit Mehdi Bennani bekanntgegeben hatte, wurde am Samstag Grégoire Demoustier als neuer Teamkollege des Marokkaners präsentiert.

"Ich freue mich, dass ich für Sébastien Loeb Racing fahren werde. Ein besseres Team hätte ich mir nicht wünschen können", sagt Demoustier. "Es freut mich, dass ich für ein französisches Team fahren kann, das seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Citroën C-Elysée demonstriert hat. Mehdi Bennani ist eine exzellente Saison gefahren, und dafür gab es kein Geheimrezept. Es war kein Glück, sondern vielmehr großartige Arbeit."

Der 24jährige Franzose Demoustier war 2015 vom GT- in den Tourenwagensport gewechselt und ist in der abgelaufenen Saison in einem Chevrolet Crzue des Craft/Bamboo-Teams angetreten. Sportlich in Szene setzen konnte sich Demoustier in seiner Premierensaison allerdings kaum. Platz 20 in der Gesamtwertung, Rang sieben in der Privatfahrerwertung und ein neunter Platz als bestes Einzelergebnis standen für den jungen Franzosen zu Buche. Der hat 2015 aber vor allem als Lernjahr gesehen.

"Ich habe in diesem ersten Jahr eine Menge gelernt, sowohl was das Fahren eines Autos mit Frontantrieb als auch was die Meisterschaft an sich betrifft. Im nächsten Jahr habe ich andere Ziele", sagt Demoustier. "Ich werde ehrgeiziger sein und hoffe auf großartige Ergebnisse in der Privatfahrerwertung. Der C-Elysée ist ein sehr konkurrenzfähiges Auto, ich bin schon sehr gespannt darauf, ihn zu fahren und zu sehen, wie er sich verhält. Ich bin recht zuversichtlich und hoffnungsvoll."

Derweil hat Yves Matton noch einmal klargestellt, dass Sébastien Loeb als Fahrer nicht entlassen worden sei: "Seb wurde nicht gefeuert, wie es in einigen Berichten hieß. Er ist weiterhin teil der PSA-Gruppe, und seine neue Herausforderung bei Peugeot war für seine außergewöhnliche Karriere kein 'Plan B'. Er hat sich selber für die Dakar-Rallye entschieden, und wir werden seine weiteren Fortschritte mit großem Interesse verfolgen."

Mit dieser Darstellung einer einvernehmlichen Trennung widerspricht der Citroën-Teamchef jedoch den Aussagen von Loeb. Dieser hatte nach Bekanntgabe der Trennung von Citroën auf seiner persönlichen Website erklärt, er sei von der Entscheidung seines Teams überrascht gewesen und habe immer vorgehabt, eine dritte Saison in der Tourenwagen-WM zu bestreiten.

Sébastien Loeb Racing hat im Zuge der Fahrerbekanntgabe übrigens seine Pläne bekräftigt, in der kommenden Saison drei Citroën C-Elysée in der Tourenwagen-WM einsetzen zu wollen ...

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