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WTCC: Interview

López rechnet heuer mit Konkurrenz

Weltmeister José María López erwartet, dass Honda, Lada und Volvo in der Saison 2016 Citroën und ihm das Leben schwer machen werden.

Citroëns zweifacher Tourenwagenweltmeister José María López rechnet 2016 mit stärkerer Gegenwehr von Honda, Lada und Volvo im WM-Kampf. Er vermutet, der Wettbewerb werde härter als in den vergangenen beiden Jahren, als López und Citroën ohne wirkliche Konkurrenz souverän zum Titel gefahren sind. "Ich glaube, es wird ein völlig anderes Jahr, die Konkkurrenz wird sehr stark sein. In diesem Jahr wird es wirklich schwierig", so López gegenüber Autosport.

Die Konkurrenz habe seit dem Einstieg von Citroën in die Serie zur Saison 2014 auf die Franzosen aufgeholt. "Wir haben das Niveau der Meisterschaft angehoben, und alle anderen wollen aufholen", weiß López. Vor allem die japanisch-italienischen Rivalen von Honda hat der Weltmeister der vergangenen beiden Jahre auf der Rechnung.

"Honda hat mit dem Auto Fortschritte gemacht und mit Rob Huff und Michelisz neue Fahrer. Ich denke, sie könnten in diesem Jahr wirklich stark sein", denkt López. Auch Lada habe durch die Verpflichtung des Fahrertrios Nick Catsburg, Gabriele Tarquini und Hugo Valente einen Schritt nach vorne gemacht. "Lada wird ebenfalls sehr stark sein. Ich glaube, sie können ihr Auto verbessern."

Die Neueinsteiger von Volvo kann López vor dem ersten Aufeinandertreffen zwar noch nicht einschätzen, doch der Argentinier hat auch die chinesisch-schwedische Marke auf der Rechnung. "Sie entwickeln das Auto schon seit einer ganzen Weile, daher wir es bestimmt gut sein. Sie haben die Chance, im ersten Jahr Rennen zu gewinnen."

Als wichtigstes Ziel gibt López für 2016 den dritten Herstellertitel in Folge für Citroën aus. "Es wird aber ein Stück harte Arbeit, ihn zu verteidigen", meint er. "Es wird wirklich interessant sein zu sehen, was passiert, vor allem, da wir in dieser Saison 80 Kilogramm Ballast bekommen."

Das maximale Kompensationsgewicht, mit dem Leistungsunterschiede zwischen den Herstellern ausgeglichen werden sollen, wurde im Vergleich zum vergangenen Jahr um 20 Kilogramm erhöht, nachdem Citroën bisher selbst mit 60 Kilogramm Zuladung die Konkurrenz dominiert hatte.

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