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WEC: Silverstone

Den WM-Titel im Visier

Für Toyota startet am Wochenende die erste volle WEC-Saison, gefahren wird mit zwei stark modifizierten TS030, einen pilotiert Alex Wurz.

Fotos: Toyota Motorsport Group

Audi wird in diesem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mehr Gegenwehr erwarten müssen. 2013 ist Toyota von Beginn an dabei, die Streichresultate wird es nicht mehr geben und der Kampf um die WM-Krone härter.

Die Japaner mit Entwicklungsstandort in Köln (TMG) haben sich hohe Ziele gesetzt. Toyota will die Meisterschaft und den Klassiker in Le Mans gewinnen. Den TS030 des Vorjahres entwickelte man 2012 und im vergangenen Winter erheblich weiter.

"Aufregende Zeiten für Toyota, denn wir starten in unsere erste volle WEC-Saison", sagt Teampräsident Yoshiaki Kinoshita. "Im vergangenen Jahr sind wir auf die Langstrecken-Bühne zurückgekehrt. Auf die Ergebnisse sind wir sehr stolz, aber wir wollen mehr. 2013 stehen wir im Kampf um den WM-Titel gegen einen starken Gegner wie Audi richtig auf dem Prüfstand. Unser 2012er-Auto war stark, deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir von Beginn an vorne mitkämpfen können. Ein gutes Resultat beim Auftakt wäre ein schöner Start ins Rennjahr."

Fahrer fiebern Saisonstart entgegen

"Schön, dass wir nach den erfolgreichen Tests im Winter nun endlicher wieder Rennen fahren dürfen. Testfahrten sind für uns Fahrer okay, aber nichts ist mit der Spannung am Rennwochenende zu vergleichen", sagt Alexander Wurz, der sich den Wagen mit der Startnummer 7 mit Nicolas Lapierre teilt.

"Das vergangene Jahr ging mit zwei Siegen sehr gut für uns zu Ende. Dort wollen wir in Silverstone anknüpfen. Das wird nicht einfach, denn wir haben einen starken Gegner. Wir müssen schnell in den Rhythmus kommen und das Maximum abrufen."

"Es ist toll, nun in die neue Saison zu starten. Vor dem ersten Rennen haben wir die Hoffnung, dass wir in diesem Jahr um den Titel kämpfen können", meint Lapierre.

"Es war großartig, im vergangenen Jahr auf der höchsten Stufe des Podiums stehen zu dürfen. Dies hat den Hunger auf mehr entfacht. Wir können die Fights gegen unser Schwesterauto und die beiden Audis kaum erwarten. Im vergangenen Jahr war es oft sehr eng. Ich denke, wir können den Fans erneut ein großes Spektakel bieten."

Wurz/Lapierre bilden in Silverstone ein Duo, weil Kazuki Nakajima einen Einsatz in Japan hat.

"Ich kann das Rennen kaum erwarten, denn für mich war die Pause viel zu lang", sagt Anthony Davidson, dessen LMP1-Saison nach dem Le-Mans-Crash 2012 schnell beendet war.

"Die Tests waren gut. Für mich persönlich war es super, dass ich endlich wieder im Auto fahren durfte. Ich fahre mein erstes Heimrennen seit 2010, was natürlich etwas Besonderes ist. Damals konnte ich gewinnen. So etwas stelle ich mir wieder vor. Wir wollen gut ins Jahr starten. Es wird schwierig, aber wir haben ein starkes Auto und sind entschlossen."

"Schön, wieder mit Anthony und Sebastien im Auto mit der Nummer 8 fahren zu dürfen", kommentiert Stephane Sarrazin. "Die Tests im Winter verliefen gut, und ich bin bereit für das erste Rennen der neuen Saison. Der TS030 war schon in Le Mans 2012 stark, als ich ihn dort erstmals im Rennen fuhr. Er wurde seither deutlich verbessert. Umso gespannter bin ich auf das erste Rennen. Dass ich vor zehn Monaten mein letztes Rennen bestritten habe, klingt erst einmal ungewöhnlich, aber ich war seither in vielen anderen Serien unterwegs. Ich bin im Renntrimm und kann die Fights um die Spitze kaum erwarten."

"Silverstone ist für mich eine gute Gelegenheit, mehr Erfahrung im Langstreckensport zu sammeln. Ich freue mich darauf", erklärt Sebastien Buemi, der auch 2013 offizieller Formel-1-Ersatzpilot bei Red Bull ist.

"Ich habe Le Mans genossen und die Tage gezählt, bis ich endlich wieder im Toyota fahren darf. Es war wichtig, dass ich bei den Tests im Winter fahren konnte. Ich bin nun bereit. Das Team hat sich in vielen Bereichen verbessert. Wir sind für die nun beginnende Saison sehr gut aufgestellt."

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