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SUV-Oberliga

Ford bringt die zweite Generation seines SUV Edge Mitte 2016 auch nach Österreich. Diese Europa-Version debütiert nun auf der IAA.

mid/rlo

Mit einem SUV-Feuerwerk will Ford in Europa schon 2016 auf der Überholspur fahren. Den Anfang macht das große SUV Edge, dessen europäische Version jetzt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (17. bis 27. September) vorgestellt wird.

Die Markteinführung ist für Mitte 2016 geplant. Einstiegspreise nennt Ford noch nicht, sie dürften aber unter 40.000 Euro liegen.

Innerhalb der nächsten drei Jahre will Ford fünf komplett neu entwickelte oder umfassend überarbeitete SUV- und Crossover-Modelle auf den Markt bringen. Ziel dieser Offensive ist es, bis Ende 2016 allein in Europa 200.000 SUV zu verkaufen.

Das wäre gegenüber 2013 eine Steigerung von 200 Prozent. Für den Gesamtmarkt prognostiziert Ford einen Anstieg des SUV-Anteils am Pkw-Absatz in Europa von 20 Prozent (2014) auf 27 Prozent im Jahre 2020. Zugleich führt man für weitere Baureihen die Allrad-Antriebstechnologie "intelligent All Wheel Drive" (iAWD) ein.

"Weltweit betrachtet, gehört Ford seit Jahrzehnten zu den größten SUV-Herstellern überhaupt. Jetzt starten wir in Europa mit Fahrzeugen durch, die alles mitbringen, was diese Fahrzeugklasse auf dem europäischen Markt so beliebt macht", erklärt Jim Farley, Präsident und CEO von Ford Europa.

"Die Nachfrage nach SUV wächst - genau wie die Produktpalette von Ford. Wir bieten unseren Kunden die ganze Bandbreite attraktiver SUV-Modelle: vom robusten Allradler für Abenteuer-Touren bis zu sportlich-stylishen Fahrzeugen, die zu modernen, urbanen Lebensstilen passen".

Der neue Edge ist bereits serienmäßig mit dem intelligenten Allradantrieb "iAWD" ausgerüstet. Die Sensoren dieses Systems messen alle 16 Millisekunden, ob die Räder Grip verlieren. Je nach Anforderung verteilt es die Antriebskraft stufenlos auf die Vorder- und Hinterräder und ermöglicht besonders auf rutschigem Untergrund ein sichereres Fahrverhalten.

Das System ist auch für den Kuga, die neuen Generationen von Mondeo, S-Max und Galaxy sowie die Nutzfahrzeugbaureihe Transit erhältlich.

In den USA ist der Ford Edge schon seit dem Modelljahr 2007 am Start. Die zweite Generation, die auf der IAA in Frankfurt am Main steht, soll bis Ende 2015 als weltweites Modell auf allen fünf Kontinenten angeboten werden.

Und wie sieht es mit dem Antrieb aus? Für Europa soll es den 2,0-Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen geben: mit 132 kW/180 PS und 400 Nm und Sechsgang-Schaltgetriebe sowie als Top-Version mit 154 kW/210 PS und 450 Nm und einem Sechsgang-Doppelkupplungs-Getriebe.

Im Innenraum zeigt sich der Edge zeitgemäß: Der Tacho ist von zwei Farbbildschirmen eingerahmt, die individuell mit Infos belegt werden können. Auf Wunsch ziert eine zweifarbige Ausstattung mit Lederbezug auf Sitzen und Türverkleidungen den Innenraum, auch klimatisierte Sitze werden angeboten.

Der neue Edge ist außerdem das erste Ford-SUV mit adaptiver Lenkung. Dieses elektrohydraulische System bietet bei niedrigen Geschwindigkeiten mehr Unterstützung zum leichteren rangieren und "verhärtet" bei höherem Tempo. Ford variiert die Lenkübersetzung: Bei schneller Fahrt ist deshalb weniger Lenkbewegung nötig, die Lenkung wird direkter.

Alle aktuellen Assistenz-Systeme (Totwinkelwarner, Kollisionswarner, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte-Assistent), Berganfahrhilfe und Vorhang-Airbags sind beim neuen Edge an Bord. Für die hinteren Passagiere kommen neuartige Gurt-Airbags zum Einsatz, die bei einem Unfall mit komprimiertem Gas aufgeblasen werden und so die Sicherheit erhöhen sollen.

Der neue Edge kommt auf leisen Sohlen daher. Dafür sorgt das "Active-Noise-Cancellation"-System, das Wind- und Dröhngeräusche im Innenraum unterdrücken soll. Drei Mikrofone nehmen die Innenraum-Geräusche auf, worauf über das Audio-System Gegenfrequenzen eingespielt werden, die die Störgeräusche neutralisieren.

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