Rallye-WM: Australien | 08.09.2003
Grenzenlose Freude
Jubel, Trubel, Heiterkeit im Team von Subaru, nach dem dritten Sieg von Petter Solberg möchte es der Norweger Tommi Mäkinen gleich tun, der hat 24...
Ein schöneres Hochzeitsgeschenk hätte sich der frischgebackene Ehemann Petter Solberg gar nicht machen können, der Sieg in Australien bedeutet dem Team sehr viel.
Solberg fiel nach der Zieldurchfahrt ein Stein vom Herzen: "War das ein Kampf gegen Sebastien Loeb. Eigentlich hasse ich es, als Führender in die letzte Prüfung zu gehen. Mir ist es lieber ich liege leicht zurück und kann voll angreifen, aber jetzt hat's auch so gepasst."
"Nach den letzten beiden Rallyes habe ich das Gefühl, ein besserer Fahrer zu sein. Während der Rallye habe ich versucht ruhig zu bleiben, aber nun freue ich mich riesig für das gesamte Team."
Der Norweger hat sich noch einiges vorgenommen: "Das ist mein dritter Sieg, Tommi hat 24, ich habe also noch viel zu tun. Ich habe eigentlich das Gefühl, dass ich auf Asphalt besser bin, deshalb möchte ich bei den kommenden Events unbedingt wieder um den Sieg fighten."
Den Sieg widmet Solberg übrigens seinem Subaru-Markenkollegen Possum Bourne, der vor einigen Monaten tödlich verunglückte: "Jeder im Team hat gute Erinnerungen an Possum, er war wirklich ein besonderer Kerl und ich weiß, dass er stolz auf uns wäre."
Ganz so glücklich schaut Tommi Mäkinen bei seiner fünftletzten WM-Rallye nicht aus der Wäsche: "Es hätte besser für uns laufen können, hätten wir nicht die Aufhängung beschädigt und falsche Reifen gewählt. Petter war einfach fantastisch, hoffentlich kann ich ihn bei den nächsten Rallyes unterstützen."