
Rallye-Challenge: Herbst-Rallye | 28.09.2004
Klotzen, nicht kleckern!
Es ist die mit Abstand erfolgreichste Saison, die Michael Klotz und Christoph Eichhorner mit ihrem Skoda Favorit Gruppe A heuer geschafft haben.
11. gesamt bei der Triestingtal-Rallye, zwei Klassensiege und ein zweiter Klassenrang beim BRK-Rallyesprint zeugen davon, dass dieses Team fest entschlossen ist, Nägel mit Köpfen zu machen. Oder, wie unsere deutschen Nachbarn sagen: Klotzen, nicht kleckern.
Berechtigtes Selbstbewusstsein also im Team – das Auto ist zuverlässig und hält beständig, das Fahrerteam harmoniert perfekt und überzeugt durch standesgemäße Schnelligkeit – da will man das Finale der Rallye-Challenge noch ein wenig aufmischen. Die Herbstrallye ist da fast ein Pflichttermin, immerhin herrschen sehr attraktive Streckenverhältnisse: Viele enge Kehren, in den Kurveninnenseiten oft mit Lehm bedeckt – da kann man auch mit einem Skoda sehr weit vorne landen!
Außerdem könnte es in der Klasse spannend werden, denn diesmal trifft das Team wieder auf Thomas Steinmayer und Gernot Wagner mit ihrem Gruppe A-Suzuki. Diese Formation hat sich beim Rallyesprint als äußerst gefährlich herausgestellt, wenngleich ein paar kleine technische Handicaps es den Tirolern mit ihrem Skoda etwas erschwert haben, ernsthaft anzugreifen.
Nun aber sind die Karten neu gemischt, und natürlich werden Michael und Christoph alles geben, um bei der Herbstrallye, die über malerische Landstraßen des Ysper- und Weitentals führt, möglichst gut auszusehen. Und eine harte und spannende Konkurrenz muss ja nicht unbedingt nur ein Nachteil sein, immerhin interessieren sich dann auch mehr Rallye-Besucher für die kleineren Klassen. Es wird mit Sicherheit ein spektakuläres Duell geboten werden.
Ein gewaltiger Ansporn ist mit Sicherheit auch die unerwartet gute Plazierung in der Zwischenwertung der Rallye-Challenge. Hier hat im Moment noch Michael Klotz mit Platz 9 die Oberhand, Verbesserungen nach vorn sind ohne weiteres möglich. Und die Chancen stehen gut, dass der Erfolgstrend anhält.