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Vorsicht vor den Wasserdurchfahrten!

Im Vorjahr schied Solberg in Führung liegend aus, heuer möchte der Norweger diese Schmach vergessen machen. Teamkollege Atkinson will Erfahrung sammeln.

Nach vier heißen Schotter-Rallyes im Mittelmeer-Raum wartet auf die Teams der Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien eine neue Herausforderung. In Südamerika ist derzeit Winter, die Piloten müssen zwar nicht mehr Schnee, aber dennoch mit kalten Bedingungen und etlichen Wasserdurchfahrten rechnen.

Als zusätzliche Erschwernis sind die Prüfungen teils deutlich über 1.000 Meter Seehöhe angesiedelt, die Motoren können aufgrund der dünneren Luft nicht die volle Leistung erbringen.

Das Subaru World Rallye Team tritt mit zwei Autos an, neben Vizeweltmeister Petter Solberg ist auch Chris Atkinson neuerlich für die Markenwertung nominiert. Solberg ist bereits zum sechsten Mal in Argentinien am Start, im Vorjahr schied er in Führung liegend nach einer Wasserdurchfahrt vorzeitig aus.

„Argentinien ist eine komplett unterschiedliche Rallye zu jenen Events, die wir zuletzt in Europa gefahren sind. Unsere Performance war im letzten Jahr sehr gut, ich denke, dass wir durchaus das Potenzial haben, vorne mitzufahren. Ich erwarte aber harte Fights, wenngleich wir bis zum Start nicht wissen, wo die anderen Team stehen. Was mich betrifft, so motiviert mich die Konkurrenz aber zusätzlich“, so der Norweger.

Für Chris Atikonson ist der Ausflug nach Südamerika eine absolute Premiere: „Ich habe mir die TV-Aufzeichnungen der letzten Jahre angesehen, ich glaube, dass mir die Rallye liegen sollte. Und auch wenn jede Rallye einen eigenen Charakter hat, meiner Meinung nach ist Argentinien durchaus ähnlich mit Rallye wie der Canberra in der Asien Pazafik Meisterschaft, die ich bereits gefahren bin. Für mich geht es jedenfalls darum, Erfahrung zu sammeln, ich werde versuchen, nicht so übervorsichtig wie zuletzt in Griechenland zu beginnen.“

Teamchef David Lapworth: „Die Bedingungen in Argentinien sind nur schwer vorherzusagen, die Fahrer müssen sich den Gegebenheiten blitzschnell anpassen. Und selbst wenn das Wetter stabil bleibt, bieten die einzelnen Prüfungen ziemlich unterschiedliche Voraussetzungen. Wie wir aus dem Vorjahr wissen, muss man vor allem auf die tiefen Wasserdurchfahrten achten, die Fahrer dürfen nicht mit zu hohem Tempo durchfahren, denn bei 120 km/h ist das so, als ob man eine Mauer treffen würde.“

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