RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Peugeot gut gerüstet

Marcus Grönholm und Markko Märtin starten zuversichtlich in die Sardinien-Rallye, Ziel ist es, die Führung in der Marken-WM weiter auszubauen.

Mit zwölf Punkten Vorsprung reist das Peugeot-Werksteam als Spitzenreiter der Marken-Wertung zum fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft nach Sardinien (29. April bis 1. Mai).

Werkspilot Marcus Grönholm startet mit seinem Peugeot 307 WRC als Vierter der Fahrer-Weltmeisterschaft in die erste von vier aufeinander folgenden Schotter-Veranstaltungen im Mittelmeerraum.

Im Jahr 2004, als die Rallye Sardinien als Nachfolgerin der traditionsreichen Rallye San Remo erstmals zur Rallye-WM zählte, lag der zweimalige Rallye-Weltmeister zunächst auf Rang zwei, belegte am Ende nach einem technischen Defekt aber nur die siebte Position.

Seinem zweiten Auftritt auf der italienischen Mittelmeerinsel schaut der Finne optimistisch entgegen, schließlich feierte er bei seinen letzten beiden Einsätzen auf Schotter in Mexiko und Neuseeland zwei zweite Plätze.

"Ich war glücklich, dass ich in Neuseeland weitere wichtige Punkte holen konnte. Uns hat dort nur wenig auf den Sieg gefehlt", erklärt der Finne. "Auch auf Sardinien können wir wieder auf die Stärken des Peugeot 307 WRC vertrauen. Ich bin sehr gespannt, wie konkurrenzfähig wir dort sind, denn die Prüfungen haben eine andere Charakteristik als die Strecken in Neuseeland."

Marcus Grönholms Teamkollege Markko Märtin lag im Vorjahr auf Sardinien bis zu seinem Ausfall auf Rang drei. "Die Rallye findet in diesem Jahr im Frühling statt, zudem sind einige Wertungsprüfungen neu", analysiert der Rallye-Profi aus Estland, der zu Saisonbeginn zu Peugeot wechselte.

Auch Märtin ist zuversichtlich: "Im vergangenen Jahr waren die Pirelli-Reifen in Italien konkurrenzfähig. Außerdem habe ich bei der Rallye Neuseeland meinen Fahrstil besser an die Stärken des 307 WRC angepasst."

Markko Märtin, der bei allen bisherigen vier WM-Einsätzen der Saison 2005 im Peugeot 307 WRC Punkte holte und mit nur drei Zählern Rückstand den dritten Rang in der Fahrer-Weltmeisterschaft belegt, ist hoch motiviert.

"Ich will auch auf Sardinien so viele Punkte wie möglich holen und damit unsere Positionen in der Fahrer- und Marken-Wertung verteidigen und weiter ausbauen. Zugleich will ich den 307 WRC noch weiter für meinen Fahrstil abstimmen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Italien

Weitere Artikel:

Raimund Baumschlager im Interview

„Andere wären froh mit meinen SP-Zeiten“

Raimund Baumschlager zündet im Murtal wieder einen BRR-Skoda. Mit 64 hat er gegen junge Kaliber wie Simon Wagner das Nachsehen. Wie geht der frühere ORM-Dominator mit diesen ungewohnten Bedingungen um? Wir haben nachgefragt…

EASY DRIVERS Projekt NO ROADRUNNING

Gegen Illegalität und Lebensgefahr im Straßenverkehr

Ein Projekt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, bzw. als Maßnahme gegen die gefährliche Road Runner Szene haben die Easy Drivers Fahrschulen Berndorf / Bad Vöslau in Zusammenarbeit mit dem MCL 68 und dem Verein Volvo Rallye Team Triestingtal entwickelt

50 Jahre Fuglau

Feier zum 50. Geburtstag

Am 1. und 2. Juni feiert die MJP-Arena Fuglau (vormals Nordring) ihr 50-jähriges Bestehen. Grund genug, um die Rennstrecke mit einem Lauf zur Rallycross-Staatsmeisterschaft und zur Zentraleuropa-Meisterschaft hochleben zu lassen.

Die Kolumne von Achim Mörtl dreht sich dieses Mal ums Thema, warum es keine heimischen Spitzenpiloten im internationalen Rallyesport gibt und was die Gründe dafür sind.

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.