RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ford gibt sich zurückhaltend

Toni Gardemeister fährt zum siebenten Mal in Neuseeland, Teamkollege Roman Kresta zum ersten Mal. Beide wollen Punkte für die Markenwertung holen.

Ford kann mit dem Saisonstart sehr zufrieden sein: Mit dem Focus RS waren Toni Gardemeister und Roman Kresta in Monaco auf Asphalt, im schwedischen Schnee und auf dem steinigen mexikanischen Schotter stets konkurrenzfähig, so dass die Marke mit dem blauen Oval auf dem zweiten Platz in der Markenwertung liegt.

Für den mittlerweile 30-jährigen Gardemeister wird es sein siebter Start in Neuseeland sein. 1999 wurde der Finne Dritter bei seinem Debüt in einem WRC – das war bis zum zweiten Platz bei der Monaco Rallye 2005 sein bestes Resultat!

„Im Moment haben wir Herbst in Neuseeland und das Wetter könnte wechselhaft sein, entweder warm und trocken oder regnerisch“, sagte Gardemeister. „In Mexiko bin ich erstmals mit dem Focus auf Schotter gefahren. Das Resultat war nicht so gut, wie ich es erwartet hatte, aber der Wagen fühlt sich gut an und ich habe viel gelernt. Ich werde als Dritter starten, was nicht ideal aber besser als Erster ist. In Neuseeland ist das Problem nicht so groß wie bei anderen Rallyes. Die Rallye ist so schnell und es gibt so viele enge Kurven, wo man als Fahrer Traktion und Grip verliert. Generell mag ich die Neuseeland Rallye sehr, denn sie ähnelt meinem Heimlauf in Finnland – nur die Sprünge gibt es da nicht.“

Im Gegensatz zu Gardemeister ist Roman Kresta noch nie in Neuseeland gefahren. „Ich habe bei jeder Rallye viel lernen müssen“, machte der Tscheche klar. „Aber dennoch habe ich Punkte in Monaco und Schweden geholt und auch in Mexiko wären Punkte drin gewesen, wenn ich nicht ausgefallen wäre. Ich möchte in Neuseeland ins Ziel kommen, aber das Wichtigste ist so viel wie möglich über die Rallye zu lernen. Ich bin von Ford als zweiter Fahrer nominiert worden und muss versuchen Punkte für die Markenwertung zu holen. Ich werde aber keine Risiken eingehen.“

Für Ford ebenfalls am Start: Der Deutsche Anthony Warmbold und der argentinische Neuling Luis Perez Companc, der auch Ende Juli in Argentinien am Start sein wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Neuseeland

- special features -

Weitere Artikel:

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert