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Stohl gibt schon mächtig Gas

Manfred Stohl erzielt die siebent beste Zeit, damit war er gleich einmal flottester Citroen-Pilot. Schnellster war Gigi Galli (Mitsubishi).

Ein Auftakt, der sich sehen lassen kann. Das OMV-Duo Manfred Stohl und Ilka Minor hat sich in Neuseeland bereits bestens akklimatisiert. Beim Shakedown am Donnerstag, der zu letzten Abstimmung dient, erzielte das OMV World Rally Team mit dem Citroen Xsara WRC die siebent beste Zeit. Dabei hatten auch seine Marken-Teamkollegen, Welmeister Sebastien Loeb und Francois Duval, das Nachsehen. Dennoch misst der 32jährige Österreicher den Zeiten keine allzu große Bedeutung zu.

Das erste Kräftemessen bei der Propecia Rally New Zealand fand am Donnerstag beim Shakedown statt. Auf der rund vier Kilometer langen Teststrecke konnten die letzten Abstimmungsarbeiten durchgeführt werden. Das OMV World Rally Team jagte das Xsara WRC gleich fünf Mal über die Strecke. Beim letzten Umlauf gelang Stohl dann mit eigenen Fahrwerkseinstellungen die Spitzenzeit. Dennoch: "Ich bin mir sicher, dass bei der Rally ab Freitag alles ganz anders aussehen wird. Einerseits war die Strecke heute nicht repräsentativ für die Rally. Anderseits waren einige noch sehr vorsichtig. Am Freitag geht es dann wirklich zur Sache", erklärt der OMV-Pilot.

Taktik bleibt unverändert

Auch wenn man beim Shake Down im Spitzenfeld mitmischen konnte, bleibt der Österreicher noch ein wenig skeptisch. Die Vertrautheit mit dem neuen Arbeitsgerät ist noch nicht hundertprozentig. Stohl: "Es wird immer besser. Aber manchmal fährst du fünf Kurven perfekt und bei der sechsten bricht der Wagen aus mir unerfindlichen Gründen aus. Da brauchst du dann doppelt so lange, damit du wieder das nötige Selbstvertrauen bekommst." Dennoch will das OMV World Rally Team von Anfang an volles Tempo gehen. Das Ziel bleibt ein Platz in den Punkterängen.

Ereignisreicher Shakedown

Schnellster Mann im letzten Test vor dem Start der diesjährigen Neuseeland Rallye war, wie bereits erwähnt, Mitsubishi-Pilot Gigi Galli - damit sorgte der Italiener (wieder einmal) für eine Überraschung. 1,3 Sekunden war er dabei schneller als der WM-Führende Petter Solberg (Subaru). Marcus Gröholm (Peugeot) fuhr auf Rang drei.

Doch es gab auch reichlich Aufregung: Gallis Teamkollege Harri Rovanperä und Ford-Pilot Roman Kresta verzeichneten beide einen Unfall, Kresta beschädigte seinen Focus dabei so schwer, dass er sogar auf einen Start verzichten muss.

Zeiten vom Shakedown:

1. Gianluigi Galli (Ita/Mitsubishi) 2:50,9 Min.
2. Petter Solberg (Nor/Subaru) 2:52,5 Min.
3. Marcus Grönholm (Fin/Peugeot) 2:52,7 Min.
4. Chris Atkinson (Aus/Subaru) 2:53,2 Min.
5. Tony Gardemeister (Fin/Ford) 2:53,9 Min.
6. Markko Märtin (Est/Peugeot) 2:54,0 Min.
7. Manfred Stohl (Ö/Citroen) 2:54,7 Min.
8. Francois Duval (Bel/Citroen) 2:54,8 Min.
9. Sebastien Loeb (Fra/Citroen) 2:55,8 Min.
10. Harri Rovanpera (Fin/Mitsubishi) 2:55,9 Min.

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