RALLYE

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Wird man der Favoritenrolle gerecht?

Subaru-Pilot Petter Solberg kommt als großer Favorit nach Neuseeland, aufgrund seiner Startposition wird er es aber nicht leicht haben.

Der Norweger hat nicht nur die letzten beiden Rallye-WM-Läufe gewonnen – er konnte auch die Neuseeland-Rallye im letzten Jahr nach einem packenden Kampf gegen Marcus Grönholm für sich entscheiden. Beim vierten WM-Lauf der Saison wird an Solbergs Seite wieder Chris Atkinson starten, der junge Australier will in der Nähe seiner Heimat erneut zeigen, dass er zurecht als eines der größten Nachwuchstalente der Szene gilt.

Die Neuseeland-Rallye wird von vielen Fahrern als die schönste der ganzen Saison bezeichnet. Die breiten Schotterpisten sind wie geschaffen fürs Rallye fahren, sie winden sich mit flüssigen, lang gezogenen Kurven durch die grüne, malerische Hügellandschaft von Neuseeland. Kein Wunder, dass die „schönste aller Sonderprüfungen der Rallye-WM“ auch hier zu finden ist: Die knapp 30 Kilometer „Whaanga Coast“ führt an der Küste von Neuseeland entlang. Sie ist mittlerweile legendär und steht zur Freude aller Fahrer heuer wieder auf dem Programm.

Der feine Schotteruntergrund auf den Straßen von Neuseeland ist sehr „sanft“ zu den Rallye-Boliden, kann aber Probleme verursachen, wenn man mit einer der ersten Startnummern in die Rallye gehen muss. Petter Solberg ist als WM-Führender und erster Starter am akutesten davon betroffen: „Als Erster auf die Strecke zu gehen, könnte ein ziemliches Problem werden, weil ich den ganzen losen Schotter erst von der Straße fegen muss. Aber auch wenn ich am ersten Tag etwas Zeit verliere: Auf der zweiten und dritten Etappe habe ich genügend Möglichkeiten, mich wieder an die Spitze zurück zu kämpfen“, gibt sich Solberg optimistisch. „Das neue Auto funktioniert toll. Wir haben während der Mexiko-Rallye konsequent am Set-Up gearbeitet und viele Dinge noch weiter verbessern können. Warten wir einfach mal ab und schauen wir, was passiert…“

Chris Atkinson fährt erst seinen dritten WM-Lauf im WRC, in Australien ist er allerdings schon mit einem Gruppe-N-Auto unterwegs gewesen: „Ich gewöhne mich immer mehr ans Auto und an das Team. Wir arbeiten sehr gut zusammen und mein Feeling für den Impreza wird immer besser. Für Neuseeland setze ich mir nur ein Ziel: Weiter Erfahrung sammeln!“

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