RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Keine Punkte bei der Lieblings-Rallye

Für Manfred Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor hat es in Neuseeland nicht zu WM-Punkten gereicht, nun wird analysiert, wo die Probleme lagen.

Die Propecia Rally New Zealand verlief für das OMV World Rally Team im Citroen Xsara WRC zwar nicht ganz nach Wunsch, dennoch konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

Nach 20 Sonderprüfungen beendete der 32-jährige Österreicher den vierten Weltmeisterschaftslauf der Saison auf dem neunten Gesamtrang. Jetzt wird diese Rally genau analysiert, denn das vorrangige Ziel ist und bleibt, dass man beständig in die Punkte fahren kann, das heißt, einen Platz unter den ersten Acht erreicht.

Das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Minor hatte für den Finaltag der Neuseeland-Rally den Angriff auf die beiden vor ihnen klassierten Mitsubishis von Harri Rovanpera (Fin) und Gianluigi Galli (Ita) angekündigt. Leider wurde nichts daraus.

Wo das Problem lag, ist Stohl noch nicht ganz klar: “Wir sind eine gute Rallye gefahren. Natürlich waren auch ein paar kleine Fehler dabei, aber ohne Probleme blieb hier kein Pilot. Ausgenommen vielleicht Sebastien Loeb, der in einer anderern Liga gefahren ist.”

So gesteht sich der OMV Pilot ein, dass der Ausrutscher am zweiten Tag und je ein Dreher auf der 13. und 20. Sonderprüfung zwar Zeit gekostet haben, jedoch nur wenig am Resultat änderten. Den erhofften Angriff am dritten Tag verhinderte auch eine ungewohnte Balance des Fahrzeuges. Stohl: “Woran das gelegen hat, müssen wir jetzt noch genau anschauen.”

Nach Stohls sechstem Platz in Monte Carlo war es für das OMV World Rally Team nicht nur erst der zweite Einsatz im Citroen Xsara WRC, sondern zudem auch die Premiere auf Schotter. Stohl: “Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Es war eine Leistung, auf der man aufbauen kann. Wir konnten einige Fahrzeug-Einstellungen ausprobieren. Und langsam freunde ich mich schon ganz gut mit dem Xsara an.”

Dass trotz der ansprechenden Leistung kein WM-Punkt herausgeschaut hat, liegt auch daran, dass die diesjährige Neuseeland-Rally nahezu ausfallfrei über die Bühne ging. Vor allem von den Spitzen-Werksteams fanden alle Fahrer ins Ziel.

Nachdem Citroen-Pilot Francois Duval bei der vierten Rally erstmals gepunktet hat (Rang 4), rutschte das OMV World Rally Team in der WM-Zwischenwertung vom neunten auf den zehnten Rang zurück.

Dennoch erlaubt diese Platzierung noch immer eine gute Startposition für den nächsten FIA WRC-Lauf in Sardinien (29. April – 1. Mai). Dort soll es dann auch wieder mit WM-Punkten klappen.

Doch auch die Konkurrenz wird härter. Vor allem, was das eigene Team betrifft, denn erstmals setzt das OMV World Rally Team mit Juuso Pykälistö (Fin) ein zweites Citroen Xsara WRC ein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Neuseeland

- special features -

Weitere Artikel:

ARC, Herbstrallye: Fotos Shakedown

Die besten Bilder vom Herbstrallye-Shakedown

In Zaingrub und Wolfsbach wurden am Donnerstag noch einmal Shakedown-Tests abgehalten - motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl war bei beiden und präsentiert seine besten Bilder.

ARC, Herbstrallye: Schlussbericht

So viele Fans wie nie zuvor

Die Herbstrallye 2025 wird wohl in die Geschichte eingehen. Nicht nur die Rally1-Boliden von Sebastien Ogier und Adrien Fourmaux sorgten für beste Stimmung. Das gesamte Feld bot Rallye pur. Ob Sieger Hermann Neubauer, Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager, der Ire Eamonn Kelly oder der neue ARC-Clubmeister Lukas Dirnberger - sie alle waren begeistert von den enthusiastischen Fans an den Strecken…

ARC, Herbstrallye: Vor dem Start

Herbstrallye-Festival kann beginnen

Es ist so weit: Die Herbstrallye 2025 ist startklar. Bei herbstlichem Kaiserwetter wird am Samstag, den 11. Oktober ein sensationelles Starterfeld die legendären Prüfungen der früheren Semperit-Rallye in Angriff nehmen. Vom achtfachen Weltmeister bis hin zum Rallye-Rookie sind alle bereit - für die „Rallye des Jahres“…

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.