RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Alles neu bei Ford

Bei Ford ist alles neu: Der Focus RS WRC. Und die beiden Piloten Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen, die Gardemeister und Kresta ablösen.

Sämtliche Rallye-Protagonisten müssen sich mit dem neuen Reglement anfreunden, den neuen M1- und M2-Klassen, und so weiter. Doch die Mannen von Ford blicken auch intern auf ein völlig neues Gefüge.

Der neue Focus RS WRC wird nach einem Testeinsatz bei der Australien-Rallye im letzten Jahr (Ausfall wegen Problemen mit der Wasserpumpe) nun der harten Belastung von 16 WM-Läufen über fünf Kontinente ausgesetzt. Die Rallye Monte Carlo stellt mit ihren unberechenbaren Bedingungen einen besonderen Härtetest für den neuen Boliden dar.

Neu sind bei Ford aber auch die beiden Fahrer Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen, die Nachfolger von Tomi Gardemeister und Roman Kresta. Der Finne Grönholm und sein Kopilot Timo Rautiainen wechselten nach sieben Jahren bei Peugeot zu Ford, die zweifachen Weltmeister möchten Titelverteidiger Sébastien Loeb herausfordern. Grönholm hat den Focus RS WRC bereits getestet und erklärt: "Der Wagen ist bereit, zumindest auf Asphalt. Die Tests verliefen gut und ich habe bereits ein sehr gutes Gefühl für das Auto."

Er habe seit dem Saisonfinale die Tage bis zur neuerlichen Saisoneröffnung gezählt, gibt Grönholm gerne zu. Bei seinem Ford-Einstand gleich einen Sieg zu versprechen - so weit möchte der Finne dann doch nicht gehen: "Man sollte bei der Rallye Monte Carlo nicht zu viel versuchen. Das ist eine harte Rallye und mein Ziel ist es, ein gutes Resultat zu erzielen. Und ich möchte bei diesen unberechenbaren Bedingungen vor allem dumme Fehler vermeiden."

"Diese Rallye gehört zur Geschichte des Sports und sie muss auch in der WM bleiben - aber sie ist weit davon entfernt, meine Lieblings-Rallye zu sein. Es ist unheimlich, eine Sonderprüfung zu beginnen und dabei nicht zu wissen, wie sich die Straßenkonditionen darstellen werden", erklärt Grönholm. "Du weißt nicht, was dich in der nächsten Kurve erwartet."

Weil er bei der Monte erst zweimal gestartet ist, möchte es der 25jährige Mikko Hirvonen (Kopilot Jarmo Lehtinen) ruhig angehen. Hirvonen sagt: "Ich möchte einfach nur lernen - ohne dem Druck, in den ersten Rallyes gleich einen Sieg einfahren zu müssen. Ich bin froh, dass ich bei Ford die Gelegenheit dazu habe und ich möchte das Beste daraus machen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Monte Carlo

Weitere Artikel:

ORM, OBM Rallye: Nach SP2

Wagner führt vor Thurn und Taxis

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye sind die Teams in die heute anstehenden vier Sonderprüfungen gestartet / Zwei davon haben sie absolviert und vorne liegt wie erwartet Staatsmeister Simon Wagner

ORM/ARC, OBM Rallye: Bericht

Wagner siegt vor Lengauer und Waldherr

Sieg für Fünffach-Staatsmeister Simon Wagner. Die famos fahrenden Albert von Thurn und Taxis (Unfall) und Martin Kalteis (Technik, auf letzter SP) fallen aus. Marcel Neulinger wird Junioren Staatsmeister, Günther Königseder Staatsmeister der TEC7 HRM.

ARC, OBM Rallye: Bericht Friedl

„Serviceteam – volle Kraft voraus!“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten trotz Getriebeschaden an Ihrem Mitsubishi Evo IX am 1.Tag Dank dem nächtlichen Einsatz der Service-Crew das Ziel erreichen.

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.