RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Bullen scharren in den Startlöchern

Während Gilles Panizzi in Monte Carlo punkten möchte, muss Andreas Aigner auf die Ansage von Klaus Wicha hören, Timo Gottschalk ist erkrankt.

Die Rallye Weltmeisterschaft 2006 wird mit dem ersten Lauf von 19. bis 22. Jänner in Monte Carlo gestartet. Mit dem Red Bull Skoda Team wird ein rein österreichisches Team in der obersten Liga des Rallyesportes eingesetzt.

Nach den Testfahrten mit dem Skoda Fabia WRC in den französischen Seealpen, startet man mit gesundem Optimismus in die heurige WM-Saison – mit 10 Läufen in der Herstellerwertung 2.

Die anfängliche Zielsetzung des Teams ist es, mit Gilles Panizzi in die Punkteränge zu kommen und dem jungen Österreicher Andreas Aigner die Gelegenheit zu geben, bei seiner WRC-Premiere nicht nur viel zu lernen, sondern auch mit einer guten Leistung, das Ziel der Rallye in Monte Carlo zu erreichen.

Gilles Panizzi, Lokalmatador in den Seealpen, gilt als ausgesprochener Monte Spezialist. Er konnte im vergangenen Jahr Platz drei erreichen, 2004 belegte der Franzose Rang sechs:

„Ich bin sehr froh beim Saisonauftakt dabei zu sein. Monte Carlo ist eine meiner Lieblingsrallyes, hier kenne ich fast jeden Meter der einzelnen Sonderprüfungen. Bei dieser Rallye ist es besonders wichtig ist, die Wettersituation richtig einzuschätzen, um hier auch die richtige Reifenwahl treffen zu können.“

Andreas Aigner/ Klaus Wicha, erstmals mit einem WRC-Auto bei einem WM-Lauf im Einsatz, haben natürlich dementsprechenden Respekt vor dieser Aufgabe:

„Für mich gilt es vom ersten Meter an zu lernen. Ich muss einerseits ein Tempo wählen dass meinen Einsatz auf einem WRC rechtfertigt, andererseits darf ich mich nicht überschätzen um leichtfertig eine von mir gewünschte Zielankunft zu gefährden. Unser erfahrenes Team wird mir sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen."

"Gilles Panizzi als erfahrener Teampartner und unsere Teamrepräsentanten Armin Schwarz und Raimund Baumschlager werden mir sicher eine Marschroute vorgeben die es möglich macht, eine erfolgreiche Premiere zu feiern. Leider musste mein für Monte Carlo fix geplanter Beifahrer Timo Gottschalk kurzfristig, wegen hartnäckiger Probleme mit den Nieren, absagen. Ich wünsche ihm baldige Genesung und hoffe, dass er in Schweden wieder mit dabei ist.“

Panizzi mit mechanischem Differenzial

Da Gilles Panizzi innerhalb der letzten fünf Jahre (2002, 6. Platz) in der Gesamtwertung der Fahrer WM unter den ersten Sechs platziert war, muss der Wagen des Franzosen laut Reglement bei seinen WM-Einsätzen mit mechanischem Vorder- und Hinterachsdifferential, mit Zusatzballast am Käfig, ohne Wassereinspritzung und ohne Wasserbesprühung beim Ladeluftkühler, ausgestattet sein. Andreas Aigner kann die Originalversion des Skoda Fabia WRC 2005 einsetzen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Monte Carlo

Weitere Artikel:

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Jännerrallye: Vorschau TEC7 ORM

"Classics" wird neu als Cup ergänzt

Im November wurden im Rahmen der RK-Sitzung einige Neuerungen rund um das Reglement der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgearbeitet, vor wenigen Tagen wurden die neuen Reglements für 2026 von der AMF veröffentlicht  

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite