RALLYE

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Solberg im Pech, Sarrazin holte 5 Punkte

Petter Solberg im Pech, Stephane Sarrazin holte 5 Punkte für die Marken-WM, Monte-Neuling Chris Atkinson wurde starker Sechster.

Nach dem Ausfall von Petter Solberg auf der Verbindungs-Etappe am Freitag – ein Ölleck legte den Subaru lahm - lagen die Hoffnungen auf Stephane Sarrazin und Chris Atkinson. Sarrazin beendete die Rallye auf dem 5. Platz und konnte Subaru 5 WM-Punkte und den 4. Platz in der Marken-WM sichern, Atkinson landeten auf Rang sechs, war allerdings nicht für die Marken-WM nominiert. Stephane Sarrazin erklärte:

"Ich bin sehr froh, dass wir mit dem neuen Auto in den Punkterängen gelandet sind - das ist gut für mich und für das Team. Mechanisch hatten wir überhaupt keine Probleme zu beklagen, doch das Wetter spielte uns am Freitag einen Streich - was uns leider viel Zeit gekostet hat. Was die Performance anbelangt, ist der neue Subaru Impreza WRC2006 ein großer Schritt vorwärts - und vor den Rallyes in Korsika und Catalunya werde ich noch viele Tests absolvieren."

Teamchef David Lapworth zeigte sich ebenfalls erfreut über die Punkteankunft des Franzosen: „Besonders beeindruckend war seine Performance bei den rutschigen Bedingungen. Bei seiner Renn-Erfahrung war es zu erwarten, dass er auf Asphalt gut zurecht kommen würde, doch einige seiner besten Zeiten fuhr er auf Slicks im Schnee!“

Lapworth fügte hinzu: "Chris Atkinson hatte ebenfalls ein fantastisches Wochenende - bei seiner ersten Monte Carlo-Rallye in die Top 6 zu fahren, ist ein großartiger Erfolg." Ein sehr erfreuter Chris Atkinson erklärte: "Bei unserer ersten Monte Carlo-Rallye so ein gutes Resultat zu erzielen, ist wirklich einfach nur fantastisch! Wir haben uns exakt an unseren Plan gehalten und dabei sehr viel gelernt."

Diesen Freitag, den 19. Januar 2006, an dem traditionsgemäß mit der Rallye Monte Carlo die neue Rallye-WM eingeläutet wurde, wird Petter Solberg wohl lieber schnell wieder vergessen wollen. Da waren der Stau und das seltsame Chaos am Vormittag, da gab es Hoffnung im Verlauf des Nachmittags und schließlich das jähe Ende, und das auf der letzten Verbindungsetappe, nachdem Solberg die sechste Sonderprüfung voller Zuversicht beendet hatte.

Ein enttäuschter Petter Solberg: "Ich kann es einfach nicht glauben. Wir fuhren nach der letzten Sonderprüfung nachhause, als es passierte. Wir hielten an und wollten das Problem lösen, aber wir konnten nichts dagegen tun. Das Öl floss aus und wir hatten keine Chance. Bis dahin verlief die Rallye immer besser und besser für uns und unsere Pace während der letzten Sonderprüfung war sehr ermutigend. Ich scheine kein Glück zu haben in Monte Carlo. Das muss sich sehr bald ändern."

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