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Auf Rang 2 fehlen nur 15 Sekunden!

Zur 1. SP schafften es nur 11 Piloten, darunter Manfred Stohl. Obwohl er wegen falscher Reifenwahl über 2 Minuten verlor, belegt der Wiener Gesamtrang 5.

Der Auftakt zur FIA World Rally Championship 2006 verlangte den Fahrern vor allem in organisatorischer Hinsicht alles ab. Zum Start der ersten Sonderprüfung schafften es lediglich elf Fahrer. Darunter auch OMV Pilot Manfred Stohl.

Der 33-jährige Wiener wählte dabei aber die falschen Reifen und verlor über zwei Minuten. Am Nachmittag drehten Stohl/Minor kräftig auf und beendeten die erste Etappe auf dem fünften Gesamtrang.

OMV Peugeot Norway WRT-Kollege Henning Solberg konnte erst am Nachmittag das Gaspedal durchtreten. Er beendete Tag eins auf dem elften Gesamtrang.

Reifenpoker am Vormittag

Die Bedingungen bei der 74. Auflage der Rallye Automobile Monte Carlo hatten es in sich. Die größte Herausforderung war die Anreise zum Start der ersten Sonderprüfung. Lediglich elf Teilnehmer schafften es rechtzeitig zum Start.

Der Rest musste unverichteter Dinge zurück in die Servicezone nach Monte Carlo. Leider erwischte Manfred Stohl dann auch noch die falschen Reifen. Der Österreicher hatte auf Empfehlung seines Reifenlieferanten Slicks aufgezoen. Dies erwies sich jedoch als Fehler.

Zum Glück wurde die dritte Sonderprüfung abgesagt und dadurch konnte der Rückstand mit knapp zwei Minuten auf die Spitze in Grenzen gehalten werden. Stohl: „Ich war schon fast verzweifelt. Es war extrem eisig und ich habe meine ganze Karft dafür aufgewendet, dass ich auf der Straße bleibe.“

Aufholjagd am Nachmittag

Auf den zweiten drei Sonderprüfungen kam der österreichische OMV Pilot dann in Fahrt. Die dritte SP-Zeit auf SP 5 und die zweite SP-Zeit auf SP 6 unterstreichen den Aufschwung des Wieners. Im Zwischenklassement bedeutet dies den fünften Platz. Lediglich 15 Sekunden Rückstand auf Rang zwei.

Stohl: „Ich hatte lediglich einen Dreher auf SP 4. Sonst lief alles wie am Schnürchen. Ich bin selbst überrascht, dass wir so gut mithalten können. Ich fühle mich im Peugeot total wohl und Bozian Racing arbeitet perfekt.“

Teilzeitarbeit für Solberg

Ein wenig sauer erreichte Hennig Solberg zu Mittag das Service in Monte Carlo. Zwar hatte der Norweger über 100 Kilometer absolviert, war jedoch keine Sonderprüfung gefahren. Solberg: „Das war sehr enttäuschend. Aber das ist Rallye. Es gibt mehr als 50 andere Piloten, die in der gleichen Situation sind.“

Am Nachmittag konnte dann auch der Bruder des Ex-Weltmeisters seinen Speed unter Beweis stellen. Und am Ende des Tages lag er auf dem zwölften Platz im Gesamtklassement. „Wir sind ganz zufrieden. Die Rallye ist noch lange und wir haben noch Reserven.“

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